Typ 43 sind noch nicht rostresistent und haben noch keinen Allrad-Antrieb | aber: sie sind kantig und schön.
Man könnte sagen: charaktervoll :-) |
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Auch ist die Technik
grundsolide, ![]() und als 4-Zylinder sind sie sogar ökonomisch und |
![]() |
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können leicht mit geregeltem Katalysator nachgerüstet werden. | Außerdem sind die ersten Jahrgänge schon Oldtimer | ||
![]() über den genialen Klang des 5-Zylinders wollen wir jetzt gar nicht reden.. |
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weiß mit milchkaffeebraun; naja, vielleicht wird der schwarz ;-) | 5 auf einen Streich sieht man nicht alle Tage ... :lol: | ||
![]() |
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... und noch mehr Kupfer ... | fehlt eigentlich noch ein goldener .. |
Grund genug, einige schöne Exemplare auf die
Straße zurückzuholen !
und diejenigen, die als Alltagsfahrzeuge
gefahren werden, der Umweltverträglichkeit halber, mit LPG zu betreiben,
wie bereits einige andere ...
Eine
Übersicht der Restaurationsobjekte, darunter auch einige Väter der
43er und ein Neffe, gibts
hier
- contact us -
t h e s t o r y
das Vorspiel
31.7.2008
Wie der Mensch auf Ideen kommt, verrückte zumal, ist
bekanntlich nicht bekannt. Bekannt ist wohl, daß dies dazu neigt, sich
zuweilen zu ereignen - manchmal werden daraus auch Geburtstagsgeschenke, und
seien es selbstgemachte ... :lol:
Diesmal war es dran, einen der
seltenen Audi 100 Typ 43 Avant (laut Kraftfahrtbundesamt sind noch 122
Exemplare in Deutschland zugelassen) wieder aus dem verborgenen Sammlungsdasein
ins richtige Leben zurückzurufen (siehe oben), was auch problemlos
möglich war. Mittlerweile mit geregeltem Kat und grüner Plakette
nachgerüstet, unterscheidet ihn nichts gravierendes von anderen
Alltagsfahrzeugen - außer vielleicht seiner außerordentlichen
Linienführung ...
Event 0
3.10.2008
In einer
Automobilbörse stehen aus Sammlungsauflösung 5 43er zum Pauschalpreis
zum Verkauf. Tatze drauf, haben ... :lol:
Event 1
11.10.2008
Abholen des
ersten Invasors
Wir waren am 11.10. zu dritt in Magdeburg und haben den
ersten Typ 43 5S abgeholt, ein seltenes Exemplar mit Zusatzinstrumenten und
Vinyldach, dazu einen gut erhaltenen VW Santana
Event 2
14.10.2008
Noch einer ...
In einem bekannten Internet-Auktionshaus (welches wohl ..) steht
ein weiterer silberner 43er 5S GL zum Sofortkauf bereit, siehe oben. Her damit
... :lol:
Event 3
13.10.2008
Werkstattcheck, Car Wash
und Polish des ersten 5S
Der Werkstattcheck des ersten, inarissilbernen
Invasors ergab kleinere Mängel:
- Kupplung "used up"
-
Schaltgestänge lose
- Vorschalldämpfer defekt
- Lenkung leicht
undicht
Die genauere Inspektion des Lacks beim Waschen und maschinellen
Polieren zeigt viele auf den Flächen verteilten Roststellen, wie sie -
typischerweise nach einem unbehandelten Kontakt mit einer Ladung Kies auftritt.
Das heißt, wenn er richtig schön werden soll: Lackierung !
Nach
Aussage der checkenden Werkstatt ist der Wagen "für den Typ und das Alter"
bzgl. Unterboden in einem erstaunlich guten Zustand.
Event 4
14.10.2008
Werkstattcheck, Car Wash
des Santana
Auch der Santana ist
karrosseriemäßig in einem erfreulich guten Zustand, technisch
ebenfalls; die gefundenen Mängel sind sehr überschaubar. Zu machen
sind:
- Reifen "used up"
- Achsmanschetten
- Endtopf
-
Bremsklötze vorn
Bei der Überführung war aufgefallen,
daß das Umschalten von der ersten in die zweite Stufe des
Registervergasers nicht reibungsfrei läuft; erfahrungsgemäß
könnte die Unterdruckdose defekt sein. Ansonsten macht der 1,8 l Motor
(MKB DS) mit 90 PS in dem leichten Santana doch einigen Spaß ! Aus dem
Audi 100 Typ 44 und dem Audi Coupe Typ 81 ist er ja bestens bekannt und beliebt
!
15.10.2008
Transport per Trailer
Über die Anfrage auf myhammer.de geht
das Angebot ein, die anderen vier 43er für 450 Euro von Magdeburg nach
Essen zu bringen. Da braucht es kein großes Überlegen :-) zumal sich
der Typ 44 Avant 2.3, der als Zugfahrzeug für eine Einzelabholaktion
gedacht war, kurzfristig mit Mengenteilerdefekt krank gemeldet hat
:lol:
Derweil zeigt die Recherche nach ersten
Ersatzteilen wie Vorschalldämpfer, Kupplung,.. , daß diese Teile
teils recht preiswert zu beschaffen sind. Schwieriger bis prekär sieht die
Situation allerdings im Bereich Reparaturbleche aus !! Informationen zu deren
Beschaffung sowie Angebote werden gerne entgegengenommen !
18.10.2008
noch mehr Kupfer ..
Auf einen
bei Ebay angebotenen kupferfarbenen 5S hatte ich spaßeshalber mal ein
Taschengeld geboten, wurde aber letztlich (natürlich) überboten. Nun
erhielt ich die Nachricht, daß der gewinnende Bieter den Wagen wegen
Urlaubs erst zu spät abholen kann und der Anbieter ihn dem Bieter des
nächsthöchsten Gebots anbietet. Tatze drauf ... !
20.10.-24.10.2008
Vorarbeiten und
Verzögerungen
Da ein oder zwei der Invasoren nicht auf eigener
Achse überführt werden können, rüste ich meinen Typ 44
Avant 2.3 mit Anhängerkupplung aus. Zur Eintragung der Auflastung auf 1800
kg Anhängelast ist es leider erforderlich, einen verstärkten
Kühler nebst Lüfter zu verbauen. Für den Fall, daß dies
nicht fristgerecht fertig wird, lasse ich auch gleich noch beim Mercedes W123
Coupe eine AHK verbauen, die bis 1900 kg aufgelastet werden kann. Ein wenig
Redundanz kann ja nicht schaden ;-) Der Trailer mit 4 43ern, der für den
22.10. angekündigt war, muß verschoben werden, da die Zugmaschine
des Transportunternehmens einen Getriebeschaden hat. Die Aktion ist nun
für den 25.10. geplant ... Die Abholung der beiden anderen Invasoren aus
Norddeutschland und dem hintersten Osten Deutschlands ist nun für das
erste November-Wochenende geplant.
26.10.2008
Verzögerungen durch
Unzuverlässigkeit !
Es gibt Dinge, mit denen man eigentlich nichts
zu tun haben möchte. Dazu gehört sicherlich auch
Unzuverlässigkeit von Geschätfpartnern... An dieser Stelle muß
ich nun feststellen, daß der Transportunternehmer, der über
myhammer.de den Transport der letzten 4 Invasoren aus Magdeburg angeboten hat,
die getroffene Vereinbarung, die Autos an diesem Wochenende in Magdeburg
abzuholen und hier anzuliefern, nicht erfüllt hat (weder das eine noch das
andere ist geschehen) und sich seit einigen Tagen in Nicht-Erreichbarkeit
versteckt ! Grrrr... !!!
30.10.2008
Planung, Planung,
Planung,..
Der erste Wagen hat nun AHK und ist aufgelastet auf 1800 kg
Anhängelast: das Raumschiff !
Morgen soll noch Onkel Berts AHK fertig
werden und die Auflastung auf 1900 kg eingetragen werden. Dann haben wir erst
einmal genügend Zugmaschinen :-)
Für Samstag und Sonntag ist ein
Trailer gemietet, um je einen Invasor aus der Gegend bei Bremen und aus dem
tiefsten Deutschen Osten zu holen. Die erste Tour dürfte, was die
Entfernung betrifft, ein mittlerer Spaziergang werden, die zweite macht man
nicht freiwillig an einem Tag zweimal - außer man ist ein wenig
verrückt .. :lol:
31.10.2008
Hürdenlauf
Nachdem ich
vor einer Woche die Anhängerkupplung am Raumschiff montiert und mit Ingo
zusammen in einer bis 02.30 Uhr dauernden Abendaktion die elektrikschen
Anschlüsse dazu installiert hatte, habe ich mich an zwei verschiedene
Garagen gewandt und gefragt, ob zeitliche Kapazitäten vorhanden
wären, den Verbau einer Anhängerkupplung für Onkel Bert (meinen
C123) bzw. den Verbau eines verstärkten Kühlers und eines
Ölkühlers für das Raumschiff vorzunehmen. Beide signalisierten
Zustimmung. Kurz vor Endes des heutigen Arbeitstages und damit des letzten
Tages vor den beiden Touren nach Neerstedt und Seifhennersdorf, einem der
östlichsten Punkte unserer Republik, sieht es so aus, daß keins der
beiden Projekte abgeschlossen ist. Weder ist Onkel Berts Stoßstangenanbau
bisher fertig geworden noch ist das Raumschiff völlig aufgerüstet.
Für den Anschluß des
Ölkühlers fehlen noch zwei schwer zu beschaffende 18/18
Grobgewinde-Doppelnippel, die von Audi nicht geliefert werden können, da
die Teilelisten keine Maße enthalten. Der Originalzustand war leider auch
nicht wiederherstellbar, so daß als alleinige Lösung übrig
blieb, irgend zwei verfügbare Doopelnippel in Größen 18/x zu
nehmen und jeweils am Ende zuzuschweißen, damit die Öffnungen am
Ölfilterflansch verschlossen werden konnten, um die vorbereitete Aktion
mit bereits gemietem Anhänger und wartertenden Verkäufern nicht noch
am letzten Tag absagen zu müssen,...
Spazierfahrt im
Regen
Verglichen mit der Aktion, die uns morgen, am 2.11. bevorsteht (wo
bitte ist Seifhennersdorf ?? - im östlichsten Zipfel der Republik ...),
war es heute fast eine Spazierfahrt, auch wenn dem Himmel nichts anderes
einfiel als zu regnen - nun gut, es ist auch Allerheiligen - und es doch 18.00
geworden ist, bis wir wieder da waren mit unserer Beute:
Die Beute ist ein kultig-kupferfarbener 5S mit dreimal
dürft Ihr raten: koralle-Innenausstattung, leider in nicht ganz so gutem
Zustand, wie man es sich wünschen würde. Die Karosserie scheint,
soweit es erkennbar war, in relativ gutem Zustand zu sein und als optischen
Teaser hat er, wie auch schon der Gefährte, die Türgriffinnenschalen
:-)
Jedenfalls war das unsere erste Fahrt mit Beute auf einem Trailer und
ich würde sagen, weil das Raumschiff so brav war, hat es sich eine
Extraportion Kekse verdient ...
Nebel der Geschichte
Die heutige Fahrt in die
geschichtsträchtige und nebelverhangene Region Sachsens kurz vor der
tschechischen Grenze (genau gesagt 700 Meter davor) war schon auf der Karte als
unvergleichlich länger erkennbar als die gestrige, aber natürlich
muß man 650 km hin und 650 km zurück im Hängerbetrieb an einem
Tag für machbar halten - sonst würde man es ja gar nicht erst
versuchen :lol:
Nach einem lockeren Start um 7.30 und abgesehen von
Tankstopps (gas-tankstellen.de sei
Dank !) pausenloser Fahrt mit Ankunft nach 16.00 Uhr vor Ort war klar,
daß wir doch recht spät ins Bett kommen würden ...
Schließlich hatten wir im (leeren) Hängerbetrieb (ein Leichtgewicht
von nur 500 kg) die Kasseler Berge aus einer neuen Perspektive sehen gelernt
und fragten uns, wie es wohl auf der Rückfahrt bei einem Gesamtgewicht des
Gespanns von deutlich über 3 Tonnen mit der Leistungsfähigkeit und
Standfestigkeit des Raumschiffs aussehen würde. Glücklicherweise
hatte sich schon gestern der Trailer als gut gewartet und gedämpft
erwiesen, so daß uns fahrwerksseitig wenigstens keine Überraschungen
erwarten würden. Allein das Gewicht und die Berge ...
Schon auf den
ersten Metern der Rückfahrt vom Dorf, in dem der Wagen abzuholen war,
zurück zur Autobahn wurde klar, daß es eine völlig andere
Nummer werden würde als die Abholung aus dem norddeutschen Flachland
gestern ! Laaaaanges Durchziehen des 2. Ganges und 3. Ganges und häufiger
Blick auf die Kühlmitteltemperaturanzeige bestimmten ab jetzt die Fahrt...
Glücklicherweise hatte ich vor Verbau und Abnahme der AHK einen
geforderten "verstärkten Kühler und Lüfter" verbaut - und
tatsächlich, obwohl es viele Autobahnberge gab, an denen
Zurückschalten in den 3. Gang erforderlich wurde und einige Mal sogar in
den 2. Gang bei Tempi um 42 - 45 km/h :lol: zeigte die
Kühlmitteltemperatur nie mehr als 95 Grad, was nicht ein einziges Mal den
großen Turbopropeller anspringen ließ (schließlich ist jetzt
die Kühleinheit aus dem frühen KG-Turbo verbaut) !
Für die
Fachleute: der Anschluß des bereits
nachträglich verbauten Ölkühlers war ja in letzter Minute an
zwei bei VAG bestellen Doppelnippeln gescheitert, die einseitig einen falschen
Durchmesser besaßen :-(
Insgesamt erwies sich das Raumschiff mit dem
NF (Motor) als zwar für Gebirgsfahrten mit über 3 Tonnen Gewicht
untermotorisiert, aber problemlos und standfest. Der Hänger war dank guten
Augenmasses beim Aufladen des Wagens bzgl. der Lastverteilung vorn-hinten fast
nur als Bremskraft zu spüren, beeinträchtigte aber das Fahrverhalten
als solches so gut wie gar nicht :-) Schwächen wurden erst in engen und
stark abfälligen Autobahnkurven bei bereits stark überhöhtem
Tempo sichtbar ... :lol:
Gut funktioniert hat auch die Versorgung mit Gas
(LPG) dank einer mitterweile auf deutschlandweit über 4300 Tankstellen
angewachsenen Flächenabdeckung, darunter etliche
24-h-EC-Karten-Tankstellen; lediglich den Verbrauch im 3-Tonnen-Betrieb hatte
ich nicht richtig eingeschätzt, er lag in den topographisch interessanten
Regionen bei 18 - 19 l LPG / 100 km, was aber immer noch deutlich
günstiger war als ein freundlicherweise angebotener
Turbodiesel-Kleintransporter mit Verbräuchen um 14 l Diesel gewesen
wäre ;-) und emissionsärmer sowieso :lol:
Alles in allem keine
Aktion, die ich jeden Monat haben muß, aber wenn die Technik
verläßlich ist, eine problemlos machbare, zumindest für Leute,
die nach 20 Stunden Fahrt noch genügend Präsenz am Steuer besitzen
!
Jetzt wartet der neue Invasor auf den Eingangscheck in meiner
Lieblingswerkstatt, die ihm, wie ich denke, in Übereinstimmung mit unserer
gestrigen Inaugenscheinnahme bei ausklingendem Tageslicht eine recht gute
Karosseriesubstanz attestieren dürfte :-)
Gemeinerweise hatte der sehr
nette Verkäufer noch einen gut erhaltenen 200 5T in einer sehr
interessanten Farbe dort stehen; aber darüber denken wir jetzt besser
nicht nach sondern genießen wir lieber die Kombination aus ungewaschenem
Weiß und hell-Milchkaffee-Braun mit Lüftungsschachtauspuff ... :lol:
Bedrohliches
Halbwissen
Ich hab dann gerade die beiden Invasoren auf die Bühne
nehmen lassen, die wir am Wochenende geholt haben. Beide sind von unten in
relativ gutem Zustand bis auf, daß einer von beiden ein
größeres Loch im Unterboden relativ weit vorn links aufweist, kurz
vor dem Übergang zum Längsträger :-(
Die Aussage der
Pragmatiker in der Werkstatt, zu deren Tagesgeschäft ja das schnelle
TÜV-Fertig-Machen mittels aufgepunkteter Bleche gehört, meinten,
daß deswegen der Wagen nicht mehr TÜV-fähig gemacht werden
könne; Löcher dürften dort nicht geschweißt werden. Der
daraufhin konsultierte DEKRA-Prüfer meines Vertrauens dementierte diese
Pauschalisierung und sprach davon, daß bei alten Autos, bei denen keine
speziellen, hochfesten Bleche eingesetzt wurden, prinzipiell alles reparabel
sei. Er meinte sich zu erinnern, irgendwann mal eine Broschüre des
TÜV zum Thema fachgerechte Instandsetzung gesehen zu haben, in der
erklärt wird, was wo erlaubt ist. Nach diesen Informationen wird jetzt
gefahndet .. ;-)
Zwar sind die beiden Neuen optisch nicht top und sollten
wohl lackiert werden, aber technisch und karosserieseitig machen sie einen
für das Alter recht guten Eindruck; so sind z.B. die hinteren
Radläufe fast gar nicht von Rost befallen und die vorderen Federbeindome
völlig in Ordnung :-)
Die erkennbaren technischen Mängel halten
sich in Grenzen:
Weißer Invasor: Achsmanschette links,
Vorschalldämpfer, Endschalldämpfer
Kupferner Invasor: Bremsen
v.u.h., Durchrostung Unterboden
Es wird ...
Heute ist die AHK für Onkel Bert als zweites Zugfahrzeug ebenfalls
eingetragen worden und gleichzeitig hat sich eine bezahlbare gebrauchte
Bühne uns quasi in den Weg geworfen, so daß wir gar nicht daran
vorbeigehen konnten :-)
Zugabe,
Zugabe,..
Die ständige Verschiebung der Anlieferung der 4 letzten
Autos aus Magdeburg wird schon zum running gag, bei dem man geneigt ist
.....
Dafür gibt's ein erstes Bild von der (noch abzuholenden, oh
Graus... !) Bühne:
the torture
never stops ...
Die in der Nähe unserer Lieblingswerkstatt
abgestellten, bereits gecheckten beiden Invasoren sind "erwischt" worden - beim
unerlaubten Parken im öffentlichen Verkehrsraum. Dankenswerter Weise
betreibt die Stadt Essen ja eine Art Gewerbe, das darauf aufmerksam macht, wenn
ruhender Verkehr gegen die StVO verstößt, Verkehrsüberwachung
genannt. Man mag, böse gedacht, eine Gewinnerzielungsabsicht durch
verhängte Ordnungsgelder im Hinterkopf haben, ob sich das aber in
größerem Maße ereignet als Kosten verursacht werden, steht
dahin - immerhin werden die netten Damen und Herren mit in eigenem Design
lackierten Fahrzeugen ausgestattet und bis in den späten Abend hinein quer
durch die Stadt geschickt ...
Selbige Truppen haben nun auch - später
als von mir erwartet :lol: - die beiden schutzlosen Invasoren angegriffen und
mit unzierlichen leuchtfarbenen Aufklebern bematscht, auf denen die Androhung
eines kostenpflichtigen Abtransports zu erkennen war :rolleyes: Das bedeutet
rasches Handeln ! Glücklicherweise steht für den Transport am
Wochenende beim zuletzt genutzten Trailerverleiher noch einer zur Miete bereit.
Hippie-Prokurist ?
Wie passt
eigentlich Prokurist und Hippie zusammen ? Ehe hier jemand das vermutete "gar
nicht" ausspricht, schaut Euch das an:
Wat nu
? Wer mag sich da entscheiden ??
Immerhin konnte ich mich entscheiden,
daß der Opi auch in die Familie gehört :lol:
Natürlich auch
nicht in perfektem Zustand, aber eindeutig ein sinnvoller und vermutlich der
letzte Schritt vor dem ganz oben auf der Gesuchtenliste stehenden Coupé
S :lol:
Abgeholt werden soll der Opi am Nikolaustag, mal sehen, in welchem
Sinne sich der Sieger-Charakter (der Name Nikolaus geht zurück auf die
griechische Siegesgöttin Nike) zeigen wird. Immerhin hat er schon einen
Achtungserfolg errungen in seinem Bestreben, die Zeit zu besiegen :lol:
4 Freunde sollt ihr sein ...
Nun werden die 4 noch
anzuliefernden Invasoren vielleicht 'doch schon' am Donnerstag der
nächsten Woche angeliefert ;-)
Race with Miss Holle on German
Bundesstraße
Eigentlich heißt der Titel von Al di Meola ja
"race with the devil on spanish highway" ...
Mittlerweile durfte Onkel Bert
- und dann auch noch auf verschneiter Straße - auch mal zeigen, daß
er große Jungs abschleppen kann :lol:
Motorisch fand ich die
Vorstellung weniger überzeugend als die des Raumschiffs, nicht allein
wegen der knapp entenartigen Beschleunigung und der Tatsache, daß im 5.
Gang kaum die Geschwindigkeit gehalten werden kann, sondern auch, weil unter
diesen Umständen noch stärker als sonst der stark hämmernde
Charakter des sehr kurzhubigen Motors zur Geltung kommt !
Was sehr stark
auffiel, war, daß mit ein wenig Beladung (die Puffer der Bühne) des
Kofferraums das Heck bereits sehr tief liegt und vor allem sehr unruhig im
Fahrbetrieb ist. Eine leichte, abrupte Lenkbewegung versetzt das ganze Gespann
in längere Schwingung :rolleyes:
Es mag an alten
Stoßdämpfern liegen oder schlicht an der Fahrwerksauslegung; derzeit
ist jedenfalls das Raumschiff mit Abstand das souveränere Zugfahrzeug
!
10
.. scheint teilweise ein Ende zu haben ...
denn für heute ist tatsächlich noch einmal die Anlieferung
der 4 Invasoren aus Magdeburg angekündigt; in Magdeburg abgeholt seien sie
schon :-)
1
Was lange währt ...
Immerhin
gilt es nun für den Transport der 4 Invasoren aus Magdeburg :-)
Gegen
Abend trafen die 4 Jungs ein und mußten dann - für heute - "nur"
noch eben abgeladen werden. So die Planung.
Daß das anderthalb
Stunden dauern würde, hatte ich allerdings nicht geahnt. Es begann damit,
daß sich der etwas herabhängende Auspuff des hintersten (und damit
zuerst abzuladenden) Invasors beim Rangieren derart zwischen Fahrzeug und
Beladeplanke verkeilte, daß es das Fahrzeug ein wenig aufbäumte und
nach links aus der Spur schob ! Es blieb also nur der Weg zurück nach
vorn, was aber gegen die Steigung des Trailers geschehen mußte. Nach
einigen Kraftakten und Tricks - angefangen beim Hochbinden des losen Auspuffs
bis zum wiederholten hydraulischen Rein- und Rausfahren des Trailerschwanzes -
hatten wir ihn dann tatsächlich wieder soweit in der Spur, daß ich
ihn mit Onkel Bert herausziehen konnte... Der nächste Invasor stelle uns
mit einem vollständig blockierten Hinterrad auf die Probe. Berechtigt
stellt der aufmerksame Leser natürlich nun die Frage, wie der Wagen denn
überhaupt in den Trailer hereingekommen sein konnte. Die Schilderung des
Fahrers gab sehr verkürzt eine längliche Prozedor wieder, in der der
Wagen von einem Bulli seitwärts neben dem Trailer an einem Seil, selbiges
des öfteren umgesetzt zwischen den Streben des Trailers, hereingezogen
worden war :lol:
Nun, glücklicherweise
brauchte ich ja nun nur mit Onkel Bert in den Trailer hereinzufahren und den
Wagen herauszuziehen. Der Widerstand des blockierten Hinterrades und die
Notwendigkeit feinfühligen Krafteinsatzes - schließlich soll ja
keinem ein Bein ausgerissen werden bzw. eine Abschleppöse - kostete
vermutlich mehr Kupplung als ich normalerweise in 50.000 km Fahrbetrieb
investiere :rolleyes: Zumindest verriet mir das der entstandene Geruch !
Die
weiteren beiden Invasoren gingen nun völlig straigth forward mit Onkel
Bert herauszuziehen ...
Somit darf ich das heutige alkoholfreie
Feierabendbier als gewissermaßen verdient bezeichnen :lol:
12
Und DAS ...
.. kommentiere ich besser nicht :-) Weiß doch
jeder, daß es sich um die einzigartige Ansicht eines Coupe S Hecks
handelt !
Sonst kommt noch irgendjemand angesichts der zutreffenden
Vermutung, ich hätte nun auch so etwas noch erworben, auf den Gedanken,
ich wäre verrückt :lol: Zumindest habe ich mir da wieder ein wenig
Arbeit eingehandelt ...
Literatur
Mittlerweile trudeln die
ersten in Auktionen gewonnen Bücher zum Thema hier ein :-)
Stunts und Hindernisse
Die Tour
ins Saarland zur Abholung des Coupes war sehr angenehm und auch die Aufnahme
vor Ort durch Hans und Lydia war sehr nett. Nach einigem Klönschnack haben
wir uns seine beiden gut erhaltenen Coupe S und seine grüne C1 Limo sowie
sein Teilelager angeschaut. Glücklicherweise ist dieses recht gut sortiert
und hatte noch einige brauchbare Dinge für uns, wie z.B. seltene
Zierleisten für die Limo :-)
Das Coupe selbst wollten wir nicht starten
und haben es deswegen mit mehreren und viel Schwung auf den Trailer geschoben.
Leider stand es dadurch ein wenig weit links, genaugesagt mit beiden linken
Rädern an der Seitenwand, was uns später beim Herunterholen sehr
beschäftigen sollte.
Die Fahrt zurück verlief völlig
problemlos und locker; als es dann aber ans Abladen ging, sahen wir, daß
das rechte Rad des Coupes nicht mehr auf der sondern links neben der nicht
verschiebbaren (!) Planke ausgekommen wäre. Wegen der Vorgabe, den Motor
nicht zu starten und der fürs händische Rangieren nur zur
Verfügung stehenden 30 cm auf dem Trailer haben wir es zu zweit eine
Stunde lang nicht geschafft, den Wagen in eine geeignete Position zu bekommen.
Erst dank Ingos zusätzlichem Einsatz ist es uns dann irgendwann abends um
23.00 gelungen, den Wagen sauber vom Hänger zu bringen...
Am
nächsten Tag, dem Sonntag, war dann schon wieder frühes Aufstehen
angesagt, zumal die Tour bis kurz vor Stuttgart auch das Abholen eines Satzes
Räder für den Typ 43 und einer schönen blauen
Velour-Innenausstattung für den Typ 43 an verschiedenen Orten leisten
sollte.
Das Aufladen der Limo, die mir an mehreren Stellen nahezulegen
scheint, doch noch den großen Beulenprofi-Schein zu machen,
folgte
ebenfalls der guideline, den Motor nicht zu starten, bis alle
Flüssigkeiten gewechselt sind ...
In Natura war nun auch das vom
Verkäufer bereits angekündigte Loch hinter dem Fahrersitz zu
bestaunen.
Daß der Wagen noch 4 Jahre zuvor die Hauptuntersuchung mit
nur geringen Mängeln bestanden hat, konnte sich bisher niemand
erklären, schließlich hat das Loch die Größe eines
Laptops :lol:
Leider zeigte sich der Wagen in einer Scheune hinter einer
seeehr schmalen Einfahrt versteckt, durch die der Trailer nur mit
Überfahren der ersten Stufe einer Treppe passte.
Zu allem Überfluß hing und hängt auch noch
das linke Hinterrad fest , so daß wir den Wagen in mühsamer
Handarbeit per Seilwinde auf dem Trailer zwingen mußten und keine Wahl
hatten, wie herum der Wagen auf dem Trailer stand: mit der schwereren Front
nach hinten :-( Besonders weit haben wir den Wagen diesmal nicht auf den
Hänger gezogen, da ja noch Zuladung im Laderaums des Avant zu erwarten
war.
Auf der Rückfahrt stellte ich dann plötzlich auf einem
recht unebenen deutlich abfallenden Stück Autobahn fest, daß der
Trailer seitwärts zu tanzen anfing und noch ehe ich meinem Mitfahrer die
Beobachtung mitgeteilt hatte, war die Bewegung so weit eskaliert, daß ich
mehr als meine eigene Fahrspur brauchte. Glücklicherweise hatte ich einige
Tage zuvor noch in einer verläßlichen Quelle im Netz gelesen,
daß in einer solchen Situation nur sofortiges, konsequentes aber nicht
überzogenes Bremsen hilft. Nachdem mein Mitfahrer deutlich die
Gegenposition vertrat, habe ich das "Gasgeben zum Geradeziehen" dann noch
für 2 Sekunden ausprobiert um nach dessen durch weitere Eskalation
erkennbarem Scheitern sofort beherzt zu bremsen, woraufhin sich das Gespann
sofort zu beruhigen begann. Zumindest einen deutlichen Respekt vor den
wirkenden Kräften hat es uns aber doch abgenötigt :lol: Fortan bin
ich die Bergab-Passagen deutlich langsamer angegangen und hege die Vermutung,
daß der ungünstige Schwerpunkt durch die Beladung entgegen der
Fahrtrichtung zusammen mit der geringen Aufliegelast verantwortlich gewesen
sind dürfte.
Der nächste Stunt kam eine halbe Stunde
später in Form eines kurzen Geräuschs, verbunden mit einem
spürbaren Schlag: die zuvor geschlossene und abgeschlossene (!)
Kofferraumklappe hatte sich - wie auch immer - gelöst und war in Richtung
der Heckscheibe umgeschlagen und zwar aufgrund der wirkenden Windkräfte
über den oberen Stopppunkt hinaus. Zwar ist dabei die Chromzierleiste
beidseitig unschön verformt worden, aber immerhin bin ich dankbar,
daß die Heckscheibe nicht beschädigt wurde !! Die Demontage der
Kofferraumklappe war zum Glück wegen des guten Wetters und des
eingepackten Ringschlüsselsatzes kein Problem :-) Der mit Teilen
vollgepackte Kofferraum mußte allerdings nun entleert werden und stand
fortan nur noch für hinreichend schweres Gut bereit, wie es der Satz
Räder darstellen sollte. Der Rest der Tour war dann straight forward bis
auf die Tatsache, daß der Wagen am Abend nicht mehr abgeladen werden
konnte und noch auf dem Trailer an meiner Yogaschule steht !
Bewegendes Wochenende
Genaugesagt
war ich der Bewegende, noch genauer, das Raumschiff auf meine Veranlassung.
Transportiert wurden aus einem spontanen Beutezug zwei einigermaßen
bedürftige 43er Avants
- Avant 5S meteorgrau met.
-
Avant 5S onyxgrün met.
sowie ein
- Audi 100 C4 2,8 quattro - den sich der liebe Carsten als Zweitwagen
gegönnt hat :-)
Jetzt steht noch aus
- Avant 4S onyxgrün
met. AUTOMATIK, ehemals (:rolleyes:) mit Ausstellfenstern
Also
denn, erweitern wir unten stehende Tabelle ein wenig und freuen uns, daß
nicht jedes Wochenende über 2000 km Fahrt mit Trailer anstehen... :lol:
und es kommt doch immer anders ...
in diesem Falle war für heute die Abholung des obigen Avants
geplant, aber irgendwie konnte ich nicht an einem dort herumstehenden
mokkafarbenen C1 vorbeigehen, der ebenfalls zur Adoption freigegeben war :-)
Abgesehen von ein wenig Lack am hinteren linken Seitenteil schein dem guten
nicht viel zu fehlen :-)
Die Abholung des Avant muß also noch ein
wenig warten ... Ebenso warten muß die Abholung zweier
flaschengrüner Innenausstattungen für die beiden Limos :cool:
Kein Hallenprojekt ohne Espressomaschine und Musik !
Diese
für viele wahrscheinlich völlig nebensächlichen Forderungen
müssen souverän nebenbei mit erledigt werden, schließlich will
der Spaß am Projekt langfristig angelegt sein ;-) Die Frage, ob ich denn
auch schon eine Yogamatte und ein Bett installiert hätte, konnte ich
allerdings guten Gewissens verneinen, schließlich würde das weiteren
Krempel nach sich ziehen: Kühlschrank, Herd,.. und der Platz ist knapp !
:lol:
Selbige Maschine war ein "Gewinn" in der Bucht
(gemeint ist ebay); leider gab's kein Sieb dazu und der daraufhin angemahnte
Verkäufer meinte nur plump: "hab ich auch nicht gehabt und war auch auf
dem Bild zu sehen". Die unterbliebene textuelle Erwähnung, daß das
Gerät in Ermangelung eines kardinalen Teils nicht betriebsfähig ist,
hielt er allerdings nicht für nötig :grrrrrr!!!: Tut mir leid, auch
mal eine negative Bewertung abgeben zu müssen ...
Da dieser Bautyp ein
Sieb mit 54 mm Durchmesser benötigt, 95% aller anderen Maschinen aber 55
mm, war Ersatz auch nicht leicht zu beschaffen und nach vielen Telefonaten mit
Anbietern von Espressomaschinen und deren Aussage, daß Siebe in
besonderen Größen meistens jenseits der 20 Euro kosten, war die
günstigste Lösung, mal eben eine weitere Maschine selben Typ MIT zwei
Sieben zu gewinnen - was dann immer noch günstiger als ein Sondersieb war
:lol:
Den ersten Espresso in der neuen Halle aus der neuen
Typ43Invasions-Espressomaschine durfte dann heute mein lieber Freund Carsten
genießen, der relativ spontan zum Schrauben an seinem oben bereits
gezeigten C4 2,8 Q vorbeikam. Prost !!
Das Moos auf der Kupferkiste läßt nicht
erkennen, ob darunter Rost ist oder heile Karosse; damit war klar, daß
vor einer Bestandsaufnehme alle Wagen gründlich gewaschen werden
müssen !
Allein die Wäsche des CS 1,6 l ergab ein wahres
Blutbad beim Ausdrücken des Schwamms - man beachte die Tropfen auf der
Stoßstange. Immerhin hatte sich meine Befürchtung nicht
bewahrheitet, es handele sich vielleich gar nicht um Lack sondern um
Füller oder Grundierung :lol:
Die dunklen lackfarbigen Flecken
verwandelten sich allerdings nach dem Abtrocknen wieder in geschätzte
helle Rostschutz-Grundierung :rolleyes: Da der CS, wie einige andere Wagen
auch, eine Vielzahl dunkler Auflagerungen (oder Rostflecken ??) aufwies, war
klar, daß für eine Bestandsaufnahme auch eine halbwegs
gründliche Politur erforderlich sein würde:
Auch
hier wieder ein netter Unterschied, so daß resumierend, der Lack, wo
unverletzt, gar nicht so schlecht zu sein scheint - nur eben 15 Jahre
ungepflegt ... :lol:
nimm den ! .. und den ! .. und
den ! ...
Nein, ausnahmsweise geht es nicht um weitere Autos ! :lol:
Heute war ein unglaublich dichter Tag, was die an mich gestellten Anforderungen
betrifft; über die letzten 11 Tage braucht's nicht viele Worte, es ging
einfach alles langsam weiter, ein Paar veritable Boxen für die Halle
wurden gewonnen und ein adäquater Verstärker, einige Kleinteile
für die 43er und so weiter ...
Heute morgen, aus dem Haus kommend
und auf dem Weg zum ersten Kundentermin, sah ich Onkel Bert in einer riesigen
Blutlache (gemeint ist natürlich Motoröl :lol:), was ja nichts Gutes
verheißt; gestern hatte er noch brav den letzten Invasor vom Kupferdreher
Stellplatz nach Velbert gezogen, heute ist er nun krank :-(
Der erste
Gedanke beim Anblick dieser riesigen Ölpfütze war etwa: wenn das die
Feuerwehr beseitigt, wird's teuer ! Also auf, Streumittel besorgen ! Leider
hatte der dörfliche Zoohändler, bei dem es Katzenstreu gegeben
hätte, offensichtlich das Zeitliche gesegnet, die Schaufenster boten ein
Bild der völligen Leere. Also auf zum nächsten Baumarkt und mitten in
den täglichen Stau auf der Ruhrallee, immer im Hintergrund das drohende
Szenario der Feuerwehr, die gerade für viel Geld die Blutlache beseitigt
... Also doch besser mit ein deutlichem Umweg den Stau umfahren ! Im Baumarkt
angekommen gibt's dann auch tatsächlich einen riesigen, kaum tragbaren
Sack mit gut geeignetem Sägemehl, welches kurze Zeit später auch
einen deutlichen Erfolg bringt - gut, daß ich mit dem Gefährten
unterwegs war, in einen Coupe-Kofferraum hätte der Sack wohl kaum gepasst.
Was tun mit dem weiterhin blutenden Bert ?? Da ich nicht kurzfristig
eine sicht- und behebbare Ursache feststellen konnte: ab in die Klinik, sprich
die Haus- und Hof-Werkstatt ! Aber bei dem Ölverlust besser nicht aus
eigener Kraft fahren, sondern per Trailer transportieren; schließlich
steht der ja noch ein Dorf weiter. Da aber das erste Zugfahrzeug, das
Raumschiff (das zweite ist ja Bert selbst) bereits wegen seines
Warmstartproblems in der Werkstatt steht, mußte (und freundlicherweise
hat) Karl-Heinz mit seinem Ducato den Hänger ziehen ...
Samstag
und Sonntag wird ein Satz Ronals, der "Hallenverstärker" und der letzte
Avant aus Hildesheim abgeholt - und spät abends gibt's Wochenende
:)
Nervfaktor
Wenn ich schon
nicht den letzten Avant abholen kann, weil der Verkäufer des letzten aus
Hildesheim abzuholenden Avants nervt durch tagelange Nicht-Erreichbarkeit ist,
was eine Terminabsprache irgendwie unmöglich macht (wofür hat ein
Mensch ein Händy, wenn es immer aus ist !?).
Fühlt sich ein
wenig wattig an beim Laufen, weil die Sparren spürbar schwingen (immerhin
liegt das Körpergewicht manchmal fast ausschließlich auf
einem 8*16 Kantholz !), aber im Laufe der Zeit gewinnt man ein wenig
Vertrauen zu der Konstruktion :lol: Die ersten Kotflügel und
Karosserieteile liegen schon oben - und sind nun unten nicht mehr im Weg
:-)
Qualität ist beweisbar ...
:lol:
Als mir dieses Originalfeature aus der VAG-Zeit angeboten
wurde, konnte ich natürlich nur zuschlagen und jetzt hängt sie bei
uns uns mahnt zur zu qualitativ hochwertiger Arbeit... :lol:
In der
Zwischenzeit hab ich den letzten Avant aus Hildesheim überführt,
diesmal völlig ohne fremde Hilfe, aber dafür mit einer wirklich
gelungenen Kurbel an einem Miethänger: OHNE Notwendigkeit der Arretierung
und MIT Untersetzung - so macht es Spaß !
Nachdem ich gestern
begonnen habe, die Eisenoxydvorkommen am klappradfarbenen Coupe zu
be"gut"achten, ging es heute mit deren Dezimierung los, von diesem Zustand
erst einmal zu diesem:
Als nächstes folgt der
"Rostkiller" FW-18 von www.HanseWerkzeug.de, den ich mittlerweile in einer
ersten Rabattstufe (ab 12 Dosen) einkaufe :lol: und eine erste Lage neutraler
Weißlack, der am besten eine Begutachtung möglicher Veränderung
der behandelten Stellen über die Zeit bis zur Fertigstellung
ermöglicht.
Alles
weiß macht der ...
Erste Erfolge sind zu vermelden, z.B. eine
rechte A-Säule des klappradfarbenen Coupés inkl. Stehblech und
Lampengehäuse
sowie deren linke Pendants
eine
komplett vom Spachtelversuch und angesetzten Rost befreite linke Heckparty bei
Mokka, wodurch der Grund für die Spachtelei - im Bild gut zu erkennen -
ersichtlich wurde: Beulen !
was wenig später dann bereits unifarben
einschien, wodurch gegen Licht die Beulen noch besser zu sehen sein
sollten
Bei manchen Arbeiten fallen allerdings auch Qualitäten
auf, z.B. Mokkas sehr gut erhaltene Innenraum :-)
Sunnys
linke A-Säule mit Stehblech und erkennbar schon eingeschweißtem
Blech, zu erkennen an den beiden bogenförmigen Vertiefungen und der
Schweißnaht an der A-Säule!
Sunnys Schloßträgerblech
nach Entfernung von über 40 Roststellen...
Die
explorative Operation des von einem Tumor (hier: eine ründliche Erhebung
mitten im ansonsten gesunden Lack) und einer Erosion (abgeplatzter Lack an der
Radlaufkante) gezeichneten Radlaufs am klappradfarbenen Coupe ergab den Grund
für diese Symptome: ein ersetzter Radlauf, der an einigen wenigen Stellen
im Bereich der Schweißnaht korrodierte und an der Kante schon wieder
durch ist ! :-(
Sunnys Radlauf und Schwellerspitze nach medizinischer
Versorgung ..
Der klassische Vertreter der übelsten automobilen
Infektionskrankheit: die braune Pest ! Gut zu erkennen an der
ungleichmäßig erhabenen Papel, deren Innerstes kurz vor dem Bersten
ist; hier bereits nach Erfahrungswert von dem gesunden Blech abgegrenzt. Ich
ziehe nach Beobachtung und Erfahrung einen sauberen Schnitt mit dem Dremel um
die Papel in dem kleinsten Abstand, bei dem ich auf gesundes Blech zu treffen
vermute; sehe ich unter dem Schleifwerkzeug Rost bzw. wirbelt es Roststaub auf,
vergrößere ich den Bogen an der Stelle. Auf diese Weise erhalte ich
eine klare Struktur, die bearbeitet werden muß.
Blechbereiche unter Zierleisten sind leider ein ganz
besonders guter Nährboden ...
leider ist der Rost nach Jahren
soweit ausgebreitet, daß er bzw. die zu bearbeitende Stelle von der
Zierleiste nicht mehr überdeckt wird :-(
Was ich
nicht fotografiert habe, sind die Tonnen von lackfarbenem, rostfarbenem und
spachtelfarbenem Schleifstaub, die sich zwischendurch auf dem Boden, den Autos
und meinen Haaren verteilen. Wenn ich zurück in die Zivilisation komme,
sind erst einmal mehrere Gänge Haarewaschen dran - mit wechselnden
Shampoos - um das stumpfe Empfinden aus den Haaren zu bekommen, welches das
Eisenoxyd hervorruft. Mal abgesehen von dessen Geruch und Geschmack :lol:
Frühlingsweihe
Der
Frühlingsanfang und damit der eigentliche Beginn des Jahres, astronomisch
betrachtet (der Übergang in das erste Zeichen des Tierkreises, den
Widder), bedarf meinerseits seit vielen Jahren einer besonderen Würdigung,
Einstimmung, Invokation oder wasAuchImmer. Da die Widder-Energie jeglichen
Anflug von Winterschlaf zerstört, der noch verblieben sein könnte und
alle Kräfte unmißverständlich zum Leben und seinen
vielfältigen Äußerungen wachruft, wenn nicht gar -brüllt,
zwingt es mich als nicht ganz von Widderenergie freien Menschen, diesen Tag mit
mindestens einmaligem (dabei bleibt es allerdings selten :lol:) Hören von
Stravinskis Frühlingsweihe (im original "sacre du printemp", oder englisch
"rite of spring") zu begehen. Im Rahmen der Invasion hieß das heute,
daß das Basteln stundenlang von lauter, ursprünglicher Energie
begleitet war. Unbeschadet der "Kopfhörer" zum Lärmschutz beim Flexen
und Dremeln und des lärmenden Industriesaugers drang, glaube ich, noch
genug dieser frischen und mächtigen Energie zu mir durch, um sie
reichhaltig an den Rest der Welt zu transmittieren :lol:
Zur frischen,
neuen, tatkräftigen, initiierenden Energie des beginnenden Widders
passend, gibt's unerwarteten Zuwachs:
auf dem Bild nur schwach zu
erkennen ist das "CD"-Logo, zudem ist's ein 5E, also unser erster MKB "WC" und
nur knapp über 90.000 gelaufen.
Abgeholt wird er am nächsten
Wochenende - damit ich auch bloß nicht das Fahren mit Anhänger
verlerne ... :lol:
Schweizer
Käse
ist der einzige Vergleich - ich laufe da sicher
Gefahr, mir Einfallslosigkeit unterstellen lassen zu müssen - der mir bei
diesem Werkstück einfällt. Es handelt sich um die Motorhaube der
Platte (der inarifarbene 5S mit Vinyldach). Die Dicke der entfernten
Schicht(en) läßt vermuten, daß der Guten vor längerer
Zeit einmal das angediehen ist, was man wohl eine "Verkaufslackierung" nennen
muß ! Also Lackauftrag auf inadäquat vorbereiteten Untergrund mit
einer Halbwertszeit bis kurz nach Trocknen der Tinte auf dem Vertrag
...
Inadäquat heißt hier, daß sämtliche
Steinschlagschäden als offene Wunden in rostendem Zustand
überlackiert wurden :schock: Ob die klassische Versorgung einzelner
Stellen hier noch das Mittel der Wahl darstellt, oder ein komplettes Strahlen
der Haube geraten wäre ... :rolleyes:
Und übrigens: Der
Chinamann war da ...
Steht derzeit noch in jungfräulichem
Zustand da und harrt der ersten Berührung ...
Graupelnsuppe
Nicht genug, daß
mein Navi seine Untauglichkeit durch unmotiviertes Ausschalten der Anzeige
beweisen will, daß es zuweilen meint, keinen GPS-Empfänger mehr zu
haben, was einen Tief-Reset mit Verlust aller Daten nach sich zieht, um es zu
kurieren; nicht genug, daß es nachdem ich etwa zehnmal die
Kalenderfunktion benutzt habe (aufgerufen und wieder geschlossen !!), meint
keinen Speicher mehr frei zu haben (die Abwesenheit einer garbage collection
ist ja eins der herausragenden Features aller
Windows-Betriebsverhinderungssysteme, so auch Mobile xy) - nein, heute, weil es
mit Hänger mehr Spaß macht, meinte es auch noch, mich auf dem Weg
von Essen nach Wittlich am besten quer durch die Eifel zu schicken,
Tempo-30-Zonen, langsame Trecker, üble Steigungen und dergleichen
inklusive ...
Wenn ich bei all dem Zeitverlust und Mehrverbrauch diesem
Stunt noch etwas Positives abgewinnen wollte - und das tue ich immer gerne ;-)
- ist es der Eindruck, daß es an der Ahr einfach schön ist und diese
Gegend mindestens zu einem Wochenendwanderausflug einlädt :-)
Ein
weiteres könnte ich aus der auch heute wieder niederschlagsreichen Eifel
mitnehmen, nämlich - der Frühling ringt ja noch mit dem alten Winter,
mal ist der eine oben, mal der andere - die Emfpehlung, mal wieder
Graupe(l)nsuppe zu essen :lol:
Am Ende steht natürlich der
Erfolg:
Was da so fesch im Handgepäck des Raumschiffs reist,
ist nun einer der doch sehr gezählten VorFaceLifter in der Sammlung und
gleichzeitig der erste "WC" - ...nein, der Artikel ist richtig: das Kürzel
ist der Motorkennbuchstabe :lol:
Nah anschauen bestraft der alte Herr
jedoch zuweilen und zeigt damit, daß er der einen oder anderen
unfachmännischen Maniküre nicht hat entgehen können:
Das schreit mindestens nach einem anständigen Peeling
.. :lol:
Letztlich finde ich es immer wieder erstaunlich, mit welch groben
Herangehensweisen sich manche Halter ihrem geräderten Gefährten
nähern ...
Bratkartoffeln mit Käse
Nachdem ich die
Zeitumstellung irgendwie überstanden hab - schließlich saß ich
gestern bis spät in die Nacht am Rechner, um die neuen Daten zu erfassen
und zu berichten - und ich habe noch nicht mal geschafft, in den Foren zu
berichten.. ;-) - habe ich heute die nächsten spannenden Entdeckungen zum
Thema Käse gemacht: das Gericht heißt eigentlich Bratkartoffeln mit
Käse überbacken :lol:
Entschlüsselt heißt das schlicht,
das das rechte Seitenteil der Platte, wie unschwer zu erkennen,
NICHT das originale ist und das, was das Neue mit dem Alten
verbindet, also die Schweißnaht, doch eher als Braterei gelten muß
:rolleyes: Nachdem ich die Schweißnaht weiter hochverfolgt hatte als auf
dem Bild, zeigte sich, daß bereits deutlich unterhalb der Zierleiste
schon keine Korrosion mehr festzustellen ist. Also habe ich kurz über der
Zierleiste mit der explorativen OP aufgehört ...
Von der Heubnerschen
Sternenkarte an der Front gibt es nun ein aktuelles Bild:
wobei ich mir über die optimale Methode der
Wundversorgung doch ein wenig im unklaren bin.
1.4.2009
Löcher
Nachdem klar geworden ist, daß das Heck der "Platte"
neu ist, war ich auf weitere "interessante" Funde gefasst, das obige ist einer
davon :rolleyes: Weiter fielen interessante Erhebungen auf, die sich als
Schweißpunkte erwiesen; mit einer Höhe von bis zu 6 mm schon recht
prominent :lol:
An anderer Stelle hätten sie wahrscheinlich die HU
vermiest, weil sie das Verletzungsrisiko für Füßgänger
erhöhen ... :lol:
Weitere interessante Funde sind
konzentrische Anrostungs-Strukturen
Parallel ging's am klappradfarbenen
Coupe weiter, wo die Schweißnaht sich im Weiteren als völlig
rostfrei herausstellte :-)
tempus fugit
...
Der Großeinkauf beim SEDEF-Dealer:
Facherschleifscheiben zwischen 0,80 und 1,20 Euro netto,
Trennscheiben für 0,35, B-Ware Geradschleifer für 35
Euro...
Profis wissen, wie günstig das ist !:-)
Zwischendurch
habe ich entdeckt, was andere Autohersteller für einen "Kofferraum" halten
- die Kästen sind Midi-Tower (PCs) und es hätten definitiv keine
zweieinhalb davon hereingepaßt !
Im weiteren laß ich mal Bilder sprechen, um einen
Eindruck davon zu vermitteln, was in den letzten Tagen geschehen ist und
wieviel Arbeit das gewesen sein könnte.
Der Weiße 5S hatte
mal in der Nähe eines grün zu lackierende Wagens gestanden, wovon
dessen Lack bis vor wenigen Tagen sehr deutlich Zeugnis ablegte, hier eine
bereits deutlich anpolierte Fläche:
Netterweise bescherte uns irgendwer echtes
Frühlingswetter, was mich natürlich zu polierender Tätigkeit an
die frische Luft lockte mit dem Ergebnis, daß der "Weiße Riese"
jetzt tatsächlich obenherum weiß ist - untenherum ziert ihn immer
noch der Milchkaffee...
Die freundlich in den Biergarten einladenden
Aufkleber "Röhrl-Bräu" haben meines Wissens trotz ihres
Anbringungsortes auf einem 80er Jahre-Audi keine Verbindung zu einem bekannten
Rallyefahrer :lol:
Und ja, der jetzige Auspuff des Weißen Riesen
könnte deutlich größer sein als der größte je in
einem Rallye-Quattro verbaute ;-)
Alle blanken Stellen des Hecks der
"Platte" waren verrostet oder standen in dringendem Verdacht dessen; teils
handelte es sich um Schweißnähte des einstmals reparierten Hecks.
Grund zu der Annahme, daß es am Abschlußblech von außen
wesentlich besser ausgesehen haben könnte, besteht übrigens nicht
;-(
Immerhin, der Ersatz des gecrashten Hecks liegt vermutlich runde 25
Jahre zurück - so betrachtet ...
Um 1980 fing, was heute keiner mehr weiß, AUDI mit der
Produktion von kleinen UFOs an:
Es handelt sich natürlich um
den Druckspeicher der Zentralverrieglung :lol: der unter dem Reserverad sitzt
...
Das Loch in der linken Hinterwand läßt ahnen, daß der
Kofferraum schon länger undicht und demzufolge der Kofferraumboden,
insbesondere die Reserveradmulde, doch recht verrostet war
Nach Abschluß der Entrostung das vorerst
abschließende Weißen - ein Großhändler für
weißen Lack in Dosen ist bereits aufgetan, Stück für rund 2
Euro brutto :lol:
Eine andere Farbe hat es mir sicherlich mehr
angetan, auch wenn es sich hier um einen relativ preiswerten Bausatz von Ebay
handelt:
Ergänzen wir also untenstehende Tabelle ...
:lol:
Trauer und Freude
Die Abholung des Coupes war mehr
oder weniger reine Routinesache bis auf die Tatsache, daß ich einen
sichtlich traurigen Verkäufer zurückließ, der erzählte,
ein solches Auto habe sein Vater früher gefahren und sich vor einiger Zeit
wieder gekauft, um es fertig zu machen und mit neuer Freude zu genießen;
Nun zwängen ihn aber gesundheitliche Gründe, die seine Mobilität
einschränken, das Projekt aufzugeben.
"Der" Vorvorbesitzer war
übrigens eine junge Frau, die das Coupe wiederherstellen wollte, aber ihr
gleichzeitiges Projekt VW Käfer bevorzugte. welch ein Glück
!
Witzig ist der Name des Ladens, an dem ich anhielt, um die Plane zu
kontrollieren; in gewissem Sinne...:
Schräg gegenüber befindet sich übrigens ein
Roller-Geschäft, in dem auch ein stilvolles oranges Gefährt
steht.
Das Abladen vom Trailer war noch für den gleichen Abend
geplant, leider stellte sich allerdings die zugesagte Hilfe nicht ein, so
daß ich den Versuch alleine unternehmen mußte. Den Trailer hatte
ich schon nach der Rückkehr aus Haselünne abgenommen, um mit dem
Zugfahrzeug (wie immer das Raumschiff) zum Mittagessen zu fahren. Dazu war es
notwendig, die Spanngurte zu lösen und den Wagen ein wenig nach hinten zu
schieben, damit die Deichsel sich wieder höbe und das etwas
mißkonstruierte Stützrad sich in die richtige Richtung entfalten
könnte. Das Coupe hing also nur noch an der Seilwinde. Offensichtlich
funktioniert deren Selbstarretierung allerdings nur bei abgezogener Kurbel, so
daß das Coupe von mir unbemerkt beim Rangieren - eine zweite Person, die
das von außerhalb überwacht, hätte es sofort gesehen - ein
wenig auf dem Trailer nach hinten rollte und schließlich mit dem
Hinterrad vom Trailer rutschte. Nun hing es da fest und guter Rat war teuer.
Alleine in der Dunkelheit bekam ich das Problem nicht gelöst und
ließ den Trailer und Coupe also mit einer abenteuerlichen
Holzkonstruktion gegen Kippen gesichert über Nacht so stehen. Am
nächsten Morgen und bei Tageslicht war das Problem dann zu zweit und mit
Hilfe von schlauen Hölzern binnen einer halben Stunde gelöst und es
bleibt die Freude über eins der schönsten Automobile: ein oranges
Coupé S :-)
Erwischt !
Begann der Tag mit
dem spannenden Akt, das Coupe heil vom Hänger zu bekommen, war noch nicht
klar, daß noch eine weitere Komplikation später am Tag folgen
sollte...
Nach zügiger Anreise und Übergabe durch eine bei jeder
sich bietenden Gelegenheit kichernde Besitzerin gab es erstmal ein kurzes
Mittagsmahl im offensichtlich nicht deutlich auf Vegetarier eingestellten
Spessart bei "Chicken George", einer an ein Hotel mit Gartenwirtschaft
angelehnten Imbissbude. Für meinen lieben Mitfahrer Jörg war es der
erste Kontakt mit Bayern überhaupt und gleichzeitig ein schöner:
Biergarten bei schönstem Wetter. Bei der Gelegenheit lernten wir anhand
der improvisierten vegetarischen Mahlzeit "Salat mit Pommes frites", daß
es hier natürlich keine Mayonaise gebe, man sei schließlich "in
Bayern und nicht in Norddeutschland". Aha !
Das ist ja glatt so, als
gäbe es noch eine Stadt auf der Erde, in der man keine Cola bekäme
oder eine Region in den Staaten, in denen es keine Imbissbude a la Mc Dumm
gibt. Hintergrund ist das Salmonellenrisiko, welches ungekühlte oder nicht
durchgehend gekühlte Mayonaise im Sommer darstellt.
Auf dem weiteren Heimweg fielen mir dann plötzlich
unbekannte Geräusche hinten rechts auf, die ähnlich klingen wie das
Überfahren maschinell aufgerauten Asphalts - ein in einigen Gegenden mit
häufigen Bodenfrösten gern eingesetztes Verfahren - klingen kann.
Nach testweisem Wechsel der Fahrspur und Überfahren der Fahrbahnmarkierung
war aber schnell klar, daß es nicht vom Bodenbelag abhing, sondern vom
Zugfahrzeug selbst. Was konnte das Raumschiff haben ?? Ein beherztes
Aus-Dem-Fenster-Lehnen meines Beifahrers ergab: Platten hinten rechts. Aha, da
war er, mein erster Platten in freier Wildbahn. Damoklesschwert meiner
frühen Jahre als Autofahrer, über nunmehr zweieinhalb Jahrzehnte
immer über mir kreisendes, war der seidene Faden nun gerissen.
Glücklicherweise hatte ich, wie ich wähnte, alles für diesen
Fall dabei: Rangierwagenheber, Radkrezuz, Knarre mit langem Hebel, Notrad,
Pannenspray !
Als ich das Notrad montieren wollte, mußte ich
feststellen, daß es nicht passte, weil es keinen 108 mm sondern 100 mm
Lochkreis hat ! :schock:
Oh Mann, ich habe genau ein Auto mit 100er
Lochkreis und ausgerechnet dessen Notrad hatte ich eingepackt !!
Was blieb
also übrig: Ein Rad vom gerade geholten Auto auf dem Hänger
abmontieren - auf dem Autobahnseitenstreifen - oder der erstmalige Einsatz
eines Reifenpannen-Sprays, wie es die Autogasfahrer mit Gastank in der
Reserveradmulde mit sich zu führen pflegen. Wir entschieden uns klar
für den einfacheren Weg und sahen zu, wie aus der Dose eine
weißliche Masse in den Reifen gepresst wurde, der dabei auch wieder an
Druck gewann. Nach Augenschein würde ich den Druck danach auf 1,5 bar
schätzen, was für eine Weiterfahrt sicherlich reicht. Inzwischen war
der stark aufgeheizte platte Reifen auch wieder ein wenig abgekühlt, so
daß wir das Rad wieder montierten und unsere Fahrt fortsetzten. Zur
Kontrolle und zum Nachfüllen von Luft an der nächsten Tankstelle
anhaltend sahen wir, daß der Reifen bereits wieder etwas platter war:
leichter Luftverlust durch das Ventil und am Ventilschaft ! Für die noch
verbleibenen 60 km bis nach Hause, wo genügend intakte Reifen lagern,
erlaubte das keine gute Prognose. Da wir wußten, daß bald darauf
noch eine weitere Tankstelle folgen würde, setzten wir nach einigen
Versuchen, weitere Luft in den Reifen zu füllen und das Ventil zum
Innenhalten der Luft zu bewegen, die Fahrt mit ca. 2 bar fort. An der
nächsten Tankstelle war die Luft bereits so weit entwichen, daß wir
mit Nachfüllen von Luft alleine die Restdistanz von 30 km nicht
überstanden hätten. Es blieb also nur der Radwechsel gegen eins des
Autos auf dem Hänger, was auch züzig und problemlos von statten ging
und uns gut nach Hause brachte :-)
"Mit Dir kann man auch nirgendwo hin
fahren, ohne daß Du dort jemanden triffst", wurde mir einmal gesagt, und
das bestätigte sich heute wieder einmal: wir wurden auf der Fahrt von
Deutschlands Nr. 1 unter den Typ-44-VorFaceLift-Sammlern erwischt :lol: An
dieser Stelle einen lieben Gruß an Fabian aus Nackenheim :-)
Bevor
ich vergesse zu erzählen, worum sich diese Fahrt überhaupt dreht
:lol: ein kupferner NachFaceLifter Typ 43 GL, also mit Kuschelvelours, mit
Schiebedach und YV Vierzylinder, der zur Zeit unrund läuft.
Auf den ersten Blick, so von 5 m Entfernung eine problemlose
Zustand-3-Erscheinung, bei näherem Hinsehen aber ebenfalls eine Menge
Arbeit, angefangen beim großflächigen Rost im Dach bis hin zur
üblichen Schwellerproblematik.
Gespannt bin ich, ob die Eingriffe eines Vorbesitzers den
Zustand tatsächlich verbessert haben oder eher kosmetischer Natur waren,
wie die spendierte Teillackierung. Klar ist nämlich, daß ein Teil
des Lacks neu ist, unklar, ob überall die Vorarbeiten gut ausgeführt
wurden und ggf. Rost korrekt entsorgt wurde :rolleyes:
Des Rätsels Lösung:
Familienbande
Irgendwie war durchgesickert, daß ich im April noch
ein drittes Auto gekauft hatte, welches noch abzuholen sein würde. Auf
Befragen, worum es sich handele, stelle sich den meisten wohl ein Rätsel:
um ein Auto mit Audi-Mitteldruck-Vierzylinder, welches aber kein Audi ist. Die
erste Vermutung der meisten ging natürlich in Richtung VW, und da
hätte es sicherlich z.B. mit dem K70 einen Kandidaten gegeben. Auf die
Aussage, es sei kein VW, außerdem vollverzinkt und habe überdies
auch schon eine Einspritzanlage, waren die meisten dann ratlos. Des
Rätsels Lösung ist natürlich der von VW konstruierte, mit einem
Audi Motor mit Bosch Einspritzung versehene, sich bei Technik und
Ausstattungsteilen reichlich bei VW/Audi bedienende, im Audi-Werk gebaute, von
Porsche verkaufte 924.
Quasi eine Art Nachfolger des
VW 914 bzw. Porsche
914/6 bzw. 916. Der in den 80er Jahre als Hausfrauen-Porsche verrufene Wagen
ist in Wirklichkeit, gerade in späteren Jahren, ein solides, relativ
ökonomisches sportliches Fahrzeug und damit recht interesant. Es besitzt
einige nette Details wie z.B. die nur aus der Heckklappe und einer schmalen
metallenen Einfassung bestehende Heckklappe, das herausnehmbare "Targa-"Dach
oder das Transaxle-Getriebe (Motor vorn, Antrieb und Getriebe hinten zwecks
besserer Gewichtsverteilung).
Heute war es soweit und ich konnte mich
auf eine schöne Tour mit Carsten in die Nahe-Region freuen. Diesmal
wollten wir Carstens vor wenigen Monaten gekauften
und mittlerweile auf LPG umgerüsteten Audi 100 2,8 quattro aus Zugmaschine
ausprobieren, der sich nicht zuletzt aufgrund 300 kg höheren Leergewichts
und Allradantriebs als sürbar souveräner als Zugmaschine erwies. Von
der nominalen Mehrleistung gegenüber meinem Raumschiff war allerdings eher
wenig bis nichts zu spüren !
Interessanterweise hielt sich der
Mehrverbrauch, soweit sich das aufgrund des skurrilen Verhaltens der letzten
Gastankstelle sagen läßt, in engen Grenzen, was der Tatsache zu
verdanken sein dürfte, daß Carstens C4 im Gegensastz zu meinem
Raumschiff mit einer sequentiellen LPG-Anlage ausgestattet ist.
Der
Verkäufer frage mich, ob ich noch einen Ersatzmotor mitnehmen wolle, der
bis auf die Zylinderkopfdichtung in Ordnung wäre. Natürlich wollte
ich ! Hier bestätigte sich mal wieder der Volksmund mit seinem Spruch "es
empfiehlt sich, immer etwas Avant dabei zu haben" oder so ähnlich. Denn
natürlich was es kein Problem, neben zwei Ersatzrädern und weiterem
Krempel noch eben einen Motor mitzunehmen. Mal abgesehen vom Gewicht !
Glücklicherweise hatte der Verkäufer einen ausgewachsenen Motorkran
zur Hand, so daß nur noch das Problem des Ausladens verbleiben
würde, was zu dritt allerdings auch ganz gut gelang.
Ach ja, falls ihn
jemand sehen will . :lol:
Kenner bemerken sofort die nachgerüsteten und
mittlerweile gesuchten Schweller und Heckschürze von Gemballa :-)
Ein
wenig muß er noch komplettiert werden (Lampen vorn, Türgriff rechts,
Einspritzleitungen), aber das kennen wir ja schon ...
Arbeit, Arbeit,..
Ein ganzer - sehr
arbeitsreicher - Monat ist in der Zwischenzeit wieder vergangen, ohne daß
ich etwas geschrieben hätte ...
Nichtsdestotrotz war ich
natürlich nicht ganz untätig, sondern habe mich weiter ans
Schweißen gewöhnt - der Kofferraumboden der Platte ist mittlerweile
mit über 20 Flicken gestopft :lol: Es verbleiben allerdings noch diverse
Löcher im Abschlußblech ;-(
Außerdem habe ich mich
anhand der kleinen von Bosch herausgegebenen Publikationen ein wenig mit dem
Thema K/KE-Jetronic beschäftigt, da der obige Albino ja diesbezüglich
noch recht bedürftig ist. Das erste der beiden fehlenden Teile der
Einspritzung ist auch schon beschafft: der Warmlaufregler .
Ein
Highlight der letzten vier Wochen war der Einsatz - und Erfolg - des der
Aquaristik entstammenden Ozongenerators zur Beseitigung von
geruchsbelästigenden Mikroorganismen und deren Stoffwechselprodukten im
Albino. Seiner Bestimmung entsprechend produziert der Generator nur eine gering
Menge Ozon pro Stunde, weshalb ich mich entschied, ihn die Nacht durch laufen
zu lassen. Aus der einen Nacht wurden durch Vergesen derer sechs inkl. der
zugehörigen Tage bis ich dazu kam, den Generator wieder abzustellen
:lol:
In Erwartung einer deutlichen Menge an Ozon, die dem 924 nun nach
Öffnen entströmen würde, riß ich denn auch mit
angehaltenem Atem Fahrertür und Heckklappe auf, um ihn lüften zu
lassen und brachte mich schnellstmöglich in Sicherheit. Was ich nicht
erwartet hatte war, daß noch über eine Stunde später der Geruch
nach Ozon ringsum so intensiv war, daß ich nur hoffte, es möge in
der Nähe keine Meßstation geben !
Bevor ich den Albino bei
Ebay gewann, hatte ich auf einen anderen 924 einen kleinen Betrag geboten, von
dem anzunehmen war, daß er wahrscheinlich überboten werden
würde. Zu dieser nun mittlerweile einen Monat zurückliegenden
Auktion, welche mit dem 3fachen Betrag als mein höchstes Gebot
abschloß, erhielt ich vorgestern eine Benachrichtigung von Ebay "Angebot
an unterlegene Bieter..", was an sich nichts besonderes ist in Fällen, da
die Abwicklung mit dem Höchstbietenden gescheitert ist. Zwei Dinge waren
jedoch auffällig: das extrem gebrochene fast grammatik- und
interpunktionsfreie Deutsch, in welchem das Angebot verfasst war, während
das eigentliche Fahrzeugangebot in gutem Hochdeutsch verfaßt gewesen war
und zweitens die Aussage, der Kontakt werde per Email hergestellt und es sei
Banküberweisung vor Abholung erforderlich !
Ein Drittes war ebenfalls
auffällig: ich war der siebthöchste Bieter :lol:
Den Anruf beim
Fahrzeuganbieter eröffnete dieser nach meinem Hinweis auf das aktuelle
Angebot an unterlegene Bieter mit "ich habe bereits Anzeige gegen Unbekannt
erstattet" ...
Also: immer schön aufpassen; manchmal verraten sich die
Bengels ja sogar selbst :lol:
Paulchen
Panther ..
Heute ist nicht alle Tage - ich komm wieder, keine Frage
!
Und wenn es einen Monat dauert .. :rolleyes:
Mittlerweile bin ich mit
dem kleinen Chinesen - das ist das Schweißgerät - per Du, und die
erste 1 kg Rolle Schweißdraht ist längst verbraucht. Der Griff ins
Regal ging diesmal leicht daneben: zum 5 kg 0,6 mm Draht statt 0,8 mm. Das geht
aber auch ganz gut.
Der Kopfferraum der Platte ist mittlerweile ganz
wiederhergestellt, grundiert und weiß lackiert, nur außen am
Abschlußblech sind noch Spachtelarbeiten zu machen. Falls sich
irgendjemand an den Zustand vor einigen Wochen erinnert: in der Reserveradmulde
waren runde 20 Löcher, das Blech rechts außen neben der rechten
Rückleuchte war schlichtweg nicht mehr existent, dito links über der
linken Rückleuchte und darunter. Das ist jetzt alles schon wieder deutlich
näher am Sollzustand :-)
Ein neues WG-Mitglied ist eingezogen: eine Toploader
-Waschmaschine, deren Waschpulver auch gleich zentnerweise bevorratet und
recycled wird:
Wobei ich die Gelegenheit mal wieder nutzte um darauf
hinzuweisen, daß deren Waschergebnis NICHT PORENTIEF REIN ist.
Sowohl
die Reaktion des Brunox-Roststopp als auch erneutes Behandeln per Flex mit
Schleifscheibe können erneute einzelne Rostnester zeigen, die in der
heterogenen Strahloberfläche nicht mehr zu erkennen waren.
Nevertheless, das Ding macht Spaß :lol: Und für einige
Anwendungen werde ich es wohl auch einsetzen.
Die Masern des Patienten
"Platte" verheilen derzeit eher langsam. Noch zeigt er die "Heubner'sche
Sternenkarte", also Effloreszenzen in allen Stadien und
Größen:
Es sieht so aus, als bedürfe er bald
einer Spritzspachtelkur !
Und: einen kleine Premiere brachte der
heutige Tag: das erste bündig eingesetzte Blech :-)
Einige
kleinere Dinge habe ich schon wieder fast aus dem Bewußtsein verloren,
wie z.B. eine größere Einkaufstour im Norden, bei der ich einen
Avant plus Anhänger voll 43er-Teile geholt habe.
Und so ganz
nebenbei steht die Planung für die Umrüstung des Gefährten auf
Gas-Betrieb:
Und täglich
grüßt ein neues Rostloch ...
Das Schicksal meint es gut mit
mir und gibt mir viele schöne Möglichkeiten, Entrosten und
Schweißen zu üben ... :lol:
Das scheint mir die angemessenste
Haltung zu sein, mit der ich den - täglich neuen - Herausforderungen des
wegen seiner Farbe natürlich unbedingt erhaltenswerten Sunny begegenen
kann, doch der Reihe nach:
erster Kontakt mit eröffnetem
Innenschweller, nachdem klar war, daß es sich hier nicht nur um eine
Oberflächenkorrosion handelt:
Die Entscheidung, sämtliche
Bodenflächen metallisch blank zu machen oder zu entfernen, was in eine
intensive, Blasen in die Hand treibende Spachtelei mündete in und noch
eine anhaltende Schleiferei, deren Ende noch nicht abzusehen ist:
An dieser Stelle nochmals Dank an die Menschen, die mir den
Geradschleifer als Ersatz für den Dremel empfohlen haben. Ich
fürchte, allein an diesem Boden würde ich mehrere Dremel
pulverisieren :lol:
Der bereits fast blanke beifahrerseitige
Fondfußraum, puhhh !!!
Der Fahrerfußraum mit ahnungsvoll abgelöster
Blechschicht des vermutlich dreilagigen Bodenaufbaus:
Die rechte A-Säule, welche
außenseitig schon aus einem aufgeschweißten Reparaturblech
besteht:
Rost findet immer skurrile - und wenig
handhabbare - Plätze, hier zwischen Fondlehne und Kofferraum fahrerseitig.
Zu klären ist immer auch die Ursache ! Kommt hier etwa Wasser von
außen rein ??
Schweller, die zweite (und nicht letzte !!) -
das Rote ist natürlich ein bereits früher verbautes
Reparaturblech:
Ein wenig ausgleichende Gerechtigkeit
könnte man in den gewonnenen Auktionen sehen, die mir einige schöne
Radsätze einbringen dürften:
Und so ganz nebenbei besteht wohl auch die Aussicht auf ein
paar 5-Gang-Getriebe für die 43er :-)
Großflächige Versorgung und
Wundversorgung
Das wunderschöne orangene Coupe, wobei sich das
Adjektiv v.a. auf die Veranlagung und den Soll-Zustand bezieht :lol: , ist
jetzt auch mal dran. Immerhin übersommert es ohne Scheiben die letzten,
nicht immer trockenen Wochen nur mit einem Hütchen aus Plastik (eine
große Folie) bedeckt draußen - mal abgesehen von offenen Wunden wie
dem linken hinteren Schweller, der auf 40 cm Länge fehlt ...
Dort habe
ich bereits mit der Versorgung begonnen:
Die Ein- und Ausbeulungen empfinden ein wenig die
versteifende Profilierung des Blechs nach und waren denkbar einfach
herzustellen:
Benötigt wird Schweißausrüstung, ein
Ausbeulhammer mit einer Rundung, eine Bohrmaschine, ein Stück Holz, ein
Schraubstock und ein Stück Blech, vorzugsweise verzinkt, sowie ein
Feinschleifwerkzeug ("Dremel") oder eine Flex zum Entzinken des Blechs.
Man
nehme einen größeren Bohrer, fräse eine Vertiefung in das Holz,
zeichne auf Holz und Blech (bedseitig) die Grenzen des Beulens als Linie ein,
beule auf dem Holz das Blech von beiden Seiten, vorn und hinten im Wechsel. Vor
dem Einschweißen werden die zu schweißenden Ränder entzinkt,
weil sich auf verzinktem Blech denkbar schlecht schweißen läßt
und zudem giftige Dämpfe entstehen. Als weitere Vorbereitung werden nahe
der Ränder des Werkstücks mit einer Lochpunktzange Löcher
ausgestanzt, durch die dann geschweißt wird, siehe beim nächsten
Werkstück. Zusätzlich habe ich das Werkstück noch an den
Rändern angepunktet. Zum Fixieren des Blechs beim Schweißen werden
Gripzangen oder Schraubzwingen benutzt.
Beim nächsten Werkstück läßt sich
ebenfalls erkennen, wie es aus einem ebenen Blech entstanden ist. Zu beachten
ist, daß für die Abfolge der drei Krümmungen das Blech am Rand
eingeschnitten werden sollte.
Und so sieht es dann im Kofferraum aus:
Das Hütchen, welches in den Wochen seit Abholung des
derzeit scheibenlose Coupe bedeckte, war mit Paketband festgeklebt worden,
welches sich als besonders tückisch herausstellen sollte:
Die dunkleren Flächen sind ein
extrem hartneckiger Kleberest, der quasi eine harte, solide Auflagerung bildet,
die sich extrem resistent gegenüber Lackreiniger und selbst Autosol (!)
zeigt. Letzteres ist wesentlich agressiver als jede Politur ! Die
Rotfärbung ist das Ergebnis des Versuchs, diese mittels Verdünnung zu
entfernen :-(
Ansonsten findet derzeit einiges an Wundversorgung statt,
auch im Bereich der bald einzusetzenden Scheiben.
Im Klapprad-roten Coupe habe ich jüngst Teppich und
Bodendämmung entfernt, um den Boden flächig zu entrosten, was dank
dessen starker Profilierung zu 90% der Fläche NICHT mit der Flex geht
sondern eines Gerad- bzw. Feinschleifers bedarf. Dessen tagelanger Einsatz im
Coupe und zuvor in der orangen Limousine (Sunny) hat denn auch den eigentlich
völlig solide daherkommenden Geradschleifer zugrunde gerichtet. Heute
verschied er mit Lagerschaden. Zu Gute halten muß ich ihm allerdings,
daß es dabei sich um B-Ware handelte, die bereits einige Zeit in einem
anderen Unternehmen gelaufen war. Der neue ist schon da :)
Ein halbes US - oder nie wieder
Unterbodenschutz !!
Eine neue Maßeinheit ist geboren: 1 US ist die
Menge Schweiß, die es kostet, einen kompletten Unterbodenschutz zu
entfernen.
Heute habe ich demnach ziemlich genau ein halbes US verdunstet
oder abgewischt :lol:
Getreu dem Motto "Wissen ist besser als
Nicht-Wissen" fing ich heute morgen an, den Unterbodenschutz zu entfernen, wozu
mich u.a. die rostbraunen Verfärbungen entlang des an vielen Stellen
aufgeplatzten U-Schutzes inspiriert haben. Die zu Rate gezogene
Stahlbürste für den Winkelschleifer erwies sich tatsächlich als
Mittel der Wahl, nachdem vergangene Versuche mit Flex mit Trennscheibe
(unerträglich hohe Verdampfung des U-Schutzes) und Schleifscheibe
(unmittelbares Zusetzen der Scheibe) ernüchternd geblieben waren. Die
bürstende Flex tat nun ihren Dienst recht gut, auch wenn das Hochhalten
der Flex (Überkopfschleifen) und der auszuübende Druck auf den
U-Schutz schon ein gehobenes Kraftausdauertraining darstellen :lol:
Wie
schon oft zuvor, wenn es um Werkzeug geht, waren meine eigenen Kräfte aber
nicht das Limit, sondern nach etwa 5 Minuten gab der Winkelschleifer deutliche
Rauchzeichen, welche ich als hinreichende Anzeichen für ernstzunehmende
Übelkeit ansehen mußte. In der Tat war es ihm ein wenig warm
geworden, man möchte sagen, kochend heiß :rolleyes:
Als
Erstehilfenaßnahme blies ich ihm mit der Ausblasepistole frische Luft in
die Mechanik und den Motor, was dann auch nach 2 Minuten die Rauchzeichen
beendete. Von da an stellte ich mich auf Intervallschleifen mit vermindertem
Druck ein (geringerer Druck -> höhere Drehzahl -> bessere
Kühlung) und fragte bei meinem türkischen Dealer nach, ob er was zu
bieten hätte, das nicht unter meinen Anforderungen binnen Minuten
zusammenbräche ...
Derweil geht das Schweißen munter weiter
und, was den Schweller des orangen Coupes betrifft, ist es auch schon am Ende
:-)
Mein selbstgebauter Schweller
passt
tatsächlich gut
und auch das angepasste Stück
Seitenwand
passt:
Zum Vergleich: das ganze sah noch vor einer
Woche so aus:
Hier noch ein mahnendes Beispiel für alle diejenigen,
die ihrem Unterbodenschutz vertrauen:
Prinzip: der U-Schutz verliert
seine Elastizität teilweise, wird brüchig und reagiert inadäquat
auf mechanische Belastungen. An den Schadstellen dringt (wenn nötig sogar
durch Kapillarwirkung) Wasser ein und gelangt nicht wieder nach außen
sondern führt zu sich flächig ausbreitender Korrosion. Hätte
nicht das orange Coupe einen hellen U-Schutz, wäre es womöglich nur
im Rahmen einer peinlich genauen Inspektion des U-Schutzes aufgefallen, so aber
sprang das Rostrot auf dem Hellen sofort ins Auge..
Ein anderes Beispiel
hatte mir Sunny (die orange C1-Limo) geboten, dessen linkes Stehblech nach
Schweißarbeiten wegen Durchrostung konventionell mit Unterbodenschutz
versorgt worden war und dessen rechtes Stehblech nach Schweißarbeiten
wegen Durchrostung mit Unterbodenwachs behandelt worden war. Eklatanter konnte
der Unterschied nicht sein: die linke Seite zeigte bereits wieder gehäufte
Anrostungen in dem Alter der Versorgung angemessener Tiefe, die rechte Seite
hingegen zeigte sich nach Entfernen des Unterbodenwachses metallisch blank ohne
jeden Ansatz von Rost :-)
Fazit: nie wieder U-Schutz sondern nur noch
U-Wachs, der seine Dauerelastizität behält ...
Marathon bei
> 30 °
Während Läufer und Läuferinnen beim
Marathon je nach Fitness schon nach gut 2 bis etwas über 4 Stunden im Ziel
sind, beginnen meine Entrostungstage in dieser und der letzten Woche meist um
9.30 und gehen - von anderthalb bis zwei Stunden Mittagspause abgesehen - bis
mindestens 22.00, meist enden sie eher um 0.00 - und die gefühlte
Anstrengung ist im Mittel sicher nicht geringer als beim Dauerlauf. Ein wenig
wundere ich mich stets am nächsten Morgen darüber, doch nicht
über Nacht in irgendein Koma gefallen zu sein :lol: Naja, die Kombination
aus Dauerlauf und Yoga scheint dann doch eine gewisse Fitness und Belastbarkeit
der Muskulatur zu bringen :)
In den letzten Tagen kommt mit dem
Treibhauseffekt der Halle ein weiterer interessanter Aspekt hinzu.
Tageshöchsttemperaturen von 30° bedeuten in der Halle
Dauertemperaturen jenseits dessen !
Die beiden hinteren Radhäuser
erspare ich mir an dieser Stelle zu zeigen, nur soviel: sie sind genauso
weiß :)
Welche Arbeit darin steckt, läßt die Beschreibung
der Abfolge erkennen:
- Stahlbürste (Entfernen des
Unterbodenschutzes),
- Flex mit Fächerschleifscheibe (Entfernen der
Grundierung und des nicht zu tief sitzendes Rosts),
- Geradschleifer und
Dremel (Entfernung des tiefsitzenden Rosts und des Rosts, der aus
topographischen Gründen der Flex nicht zugängig war),
-
Roststoppgrundierung Brunox in 2 Schichten,
- Weißlack in 2
Schichten
Final wird später ein Unterbodenwachs aufgetragen, der mit
Fluid Film Liquid A abgenebelt wird, damit dieses Korrosionsschutzöl in
evtl. offene Poren oder Kanten des U-Wachses kriechen und diese versiegeln
kann.
Die neue Flex von meinem netten türkischen Dealer scheint
die Daueranforderung einigermaßen gelassen wegzustecken. Von cool kann
zwar nicht die Rede sein, auch sie wird sehr heiß, jedoch scheinen Motor
und Mechanik wesentlich größer dimensioniert zu sein - was man am
Handling merkt ! Gefühlt wiegt sie das doppelte ! Immerhin hat der Motor
mit 1,5 kW auch doppelt so viel Leistung wie das Spielzeug aus dem
nahegelegenen Baumarkt. Für die technisch weniger Beschlagenen: ein Mofa
bewegt Ihren Allerwertesten mit nur 1,2 kW den Berg hoch :lol:
Interessant
kann es werden, wenn die Maschine ungeschickt geführt wird und das Moment
der Maschine voll in Beschleunigung derselben und der mit ihr gerade
verbundenen Körperteile umgesetzt wird :lol: Der dagegen eindeutig
angenehmere Fall ist der, daß die Kraft der ungeschickt geführten
Maschine in Kaltverformung des Werkstücks umgesetzt wird. Auch dies vermag
durchaus zu beeindrucken !
Spannend sind auch die Drahtbürsten, die
ebendiesen 1,5 kW anhaltend ausgesetzt werden. immerhin bewegen sich die
Spitzen angesichts der über 10.000 Umdrehungen pro Minute der Maschine
doch schon recht schnell. Nun kann es - und es wird ! - geschehen, daß
der Zusammenhalt zwischen Draht und -bürste unter der Belastung verloren
geht, was zu in Kleidung (und je nach deren Dicke auch Haut) einschlagenden
kleinen Drahtpfeilen führt - deswegen also der Hinweis auf dem Karton der
Bürsten, doch bitte Augenschutz zu tragen ...
Westernheldenfrage
Hat schon mal ein
Westernheld (von mir aus auch -Antiheld) nach stundenlangem Gefecht keine Kraft
mehr zum Betätigen des Abzugs gehabt und ist aus diesem Grunde erledigt
worden ???
Zum Glück interessieren mich Western nicht die dort
fliegende blaue Bohne, aber diese Frage stellte sich mir gestern Nacht, als ich
bis 00.40 Uhr anderthalb Stunden lang etwa jede Sekunde den Knopf einer
Spühdose mit weißem Lack betätigte, um die hygroskopische
Roststopp-Grundierung von Brunox für eine zweite Lebenszeit des -
mittlerweile 35 Jahre alten - Coupes zu konservieren - unterbrochen nur durch
mehrfaches einminütiges Schütteln einer neuen Dose. Im ersten
Druchgang gingen gut zwei Liter Lack drauf .... weshalb ich heute morgen erst
einmal in der Nachbarstadt tief im Westen, wo die Sonne verstaubt, 40 neue
Dosen eingekauft habe. Der nächste Unterboden kommt bestimmt .. :lol: Und
der Innenboden auch ... und das bei mindestens 2 Coupes und einer Limousine ...
Diese Drückaktion ließe sich sicherlich im Ursachenkreis eines
RSI (repetitive strain syndrome) einordnen
:lol:
Vorher/Nachher:
Ist das
schööööön ! :-)
Nur noch wenige kleine
Schweißarbeiten, dann ist das Coupe karossserieseitig fertig
!
15.8.2009
Blindkauf
Der erste echte Blindkauf, wenn man von
einer aussagelosen, schwer erkennbare Teilansicht des Hecks per Mail mal
absieht. Und ein Patient :lol:
Äußerlich gibt es wohl nicht
viele, wenn überhaupt, Zonen, die man als rostfrei und guten Lackes
bezeichnen kann, am ehesten noch Motorhaube und Heckklappe. Löcher gibt es
im Unterboden mindestens zwei, oder sagen wir eher "Lochbereiche", als kleine,
umgrenzte Löcher. Auch das Dach des multimorbiden Patienten ist befallen.
Da ich mich aber wegen anderer Fahrzeuge eh mit dem Thema Dachreparatur
auseinandersetzen muss ...
Dafür ist es ein Avant GL 5E mit AHK, NSW
und ESSD, also ein potentielles Objekt der Begierde :lol: Irgendein Vorbesitzer
war der Meinung, die blaue Innenausstattung eines 200ers würde den innen
und außen grünen Avant aufwerten. Naja .. !
Den "I love
boxing"-Aufkleber mußte ich zweifelsohne als erstes entsorgen und: dies
ist das erste Auto, welches nicht zeitnah nach Erhalt eine Vollpolitur zur
Begutachtung des Lacks, bzw. Unterscheidungsmöglichkeit Dreck-Rost
erhält. Dieser Lack gilt a priori als nicht rettbar :lol:
Ein Teil der
Tür und ein Radlauf scheinen schon mal neu eingeschweißt worden zu
sein, diesen Schluß lassen jedenfalls gerade Linien von Rost zu
...
Bei diesem Anblick entsteht sofort der Wunsch, alle
Zierleisten und Stoßstangen zu entfernen, Flex und Geradschleifer
bereitzulegen und erst nach 5 Stunden wieder aus der Hand zu legen, wenn -
abgesehen von Dach und Unterboden - Mr. Brunox sich den eventuellen Rudimenten
des Rost annehmen darf, die sich der Sichtbarkeit entziehen ! Und so
ähnlich sehe ich es auch voraus .. :lol:
Zwillinge - durchaus durch und durch
Nicht jeder
Mensch, und die wissenschaftlich ausgebildeten vermutlich eher weniger, hat ein
entspanntes, positives Verhältnis zur Astrologie.
Mein Verhältnis
dazu beruht auf einer für eine Meinungsfindung durchaus hinreichenden
Beschäftigung und läßt sich durchaus derartig bezeichnen -
wobei ersteres von denjenigen, die mich näher kennen, durchaus als
dreistes Understatement gescholten werden könnte.
Die Symbolik des
Zeichens Zwillinge ist - näherliegend geht nicht - ein Päarchen
Zwillinge. Die Zahl Zwei oder auch die Dualität soll demnach auch ein dem
Zeichen innewohnendes Hauptthema sein. Gemeint sind zum Beispiel und vor allem
der Dualismus Geist-Materie aber auch das Schwanken zwischen zwei
Gegensätzlichen, so wie, bei eleganter, souveräner Beherrschung des
"Zwillings" seiner Themen, das elegante Umschalten von dem Einen zum Anderen.
Da ich mit einem Aszendenten namens "Zwillinge" ausgestattet bin, liegt mir die
Vermutung nahe, daß auf irgendeine Weise die 2 bei mir ebenfalls eine
Rolle spielen sollte. Nun ja, ich wohne auf ZWEI Etagen, habe schon sehr
früh ZWEI berufliche Tätigkeiten augeübt (eine davon hat mit den
ZWEI Zahlen Null und Eins zu tun), halte mich für vertraut mit
wissenschaftlich-technischem Denken UND spirituell-intuitivem und dergleichen
ließe sich sicher viel mehr finden, Bigamie exklusive :lol:
Ob dieses
hinter den Kulissen mit begründet, daß meine entspannte Suche nach
einem meiner Traumautos gleich derer ZWEI präsentieren sollte,
überlasse ich dem geneigten Leser zu glauben oder für absurd zu
halten.
Jedenfalls, und hier taucht eine gewisse Parallele
zum Kauf der Magdeburger Autos auf, bot ein Autohändler ZWEI dieser
gesuchten Fahrzeuge gleichzeitig an, beide zum selben Preis, der entweder seine
Einschätzung des Werts im Angesichts des (mir allerdings nicht
geoffenbarten) Wasserschadens oder einen gewissen Mangel an Typenkunde und
automobiler Geschichtskenntnis vermuten, wenn nicht erkennen ließ
;-)
Da die von ihm bevorzugte Autobörse diejenige der beiden wichtigen
ist, die diese Marke nicht kennt (!), geschah die Rubrikeinordnung schlicht
unter der "nächstliegenden" Marke, welche Audi heißt und eins meiner
bevorzugten Suchkriterien darstellt. Soviel historisches Gespür war dann
bei ihm doch vorhanden.
Zu nächtlicher Stunde, dem Schlaf
entgegensehend, aber noch nicht bereit dazu, blätterte (ich glaube, das
ist die Art Tätigkeit, die einige Zeitgenossen als Daddeln bezeichnen) ich
vor einigen Tagen ein wenig in den Börsen und stolperte über dieses
verirrte Angebot. Stolpern hat im allgemeinen das Potential, den Probanden wach
zu machen. So geschah dann auch mir in Form einer klaren, aber nicht
unadrenergen Offensivlage der Art "wenn der das Ernst meint, sind die mir !"
Was ich, wenn ich solches spontan weiß, durchaus durch und durch rasch
und konsequent durchzusetzen neige.
Der nächste Morgen brachte dann
also den Erstkontakt und auch binnen weniger Minuten nach einem eher
unverschämt zu nennenden Gebot meinerseits die Einigung auf einen durchaus
kaum weniger unverschämten Preis. Offene Aufgabe dabei für mich war
die Abholung und die damit verbundene Entfernung: 700 km !
Eine zweite
Parallele zum "Fall Magdeburg" gibt es damit hier - sonst wäre die
Geschichte ja kaum rund :lol: - die Fahrzeuge sind so weit entfernt, daß
beide mit dem Trailer zu holen etwa 4 "Manntage" Einsatz bedeuten würde.
Also war klar, daß ich mich auf die Suche nach einem Spediteuer machen
würde, der günstigstenfalls die beiden Wagen heranschaffen würde
zu Kosten, nicht höher als ich sie hätte, wenn ich sie selbst holen
würde, nur eben ohne meinen Einsatz der 4 Manntage ;-)
Das gibt's
nicht, sagen Sie ? Lieber Leser, Sie wissen offenbar nicht, wie bunt die Welt
ist .. :lol:
Viellleicht sind Sie einfach kein "Zwilling", dem zu eigen es
ist, dies kennenzulernen :) Nicht höher ? Darunter !!!
Und weil sicher irgendwann der oder die Erste mit der
neckischen Bemerkung auf mich zukommen wird, ob ich überhaupt noch den
Überblick hätte, wann ich welches Auto geholt hätte, verschaff
ich mir selbigen mal eben wieder und update die untenstehende Liste um die
Kauf- und Abholdaten !
Padma ..
heißt der padmagrüne, weil er Lotus nicht heißen darf
(Padma = sanskrit für "Lotus"). Lotus ist ja schließlich eine andere
interessante Marke, weshalb der Begriff b.a.w nicht vergeben wird ! Man kann,
mit nicht allzu großer Phantasie, darin durchaus die Andeutung des
Nicht-Ausschlusses einer Möglichkeit sehen :lol:
Nu isse also da ! Die Ikone, die Avantgarde des Autobaus
der 1970er Jahre !
Das Padmagrün kam eigentlich erst richtig zum
Vorschein nach erledigter obligater Erstpolitur, welche ja immer ein wenig
"kölsch" ausfallen darf (der "kölsche Wisch" ist ein nur
überschlägiges Reinigen). Vorher war nur eine matte
hellgrünliche Grundierung zu sehen :lol: Der eigenwillige Lack war dann
auch spontan namensgebend: "Padma".
Der Wasserschaden ist noch immer gut zu
erkennen, Spuren des Versuchs der Beseitigung dafür weniger ;-)
Auf dem Teppich der Fahrgastzelle liegt eine dünne
Lehmschicht, was auf die Höhe des Wasserstands recht gut
rückschließen läßt. Den Unterboden überzieht das
gleich Material als eine sehr dünne Dreckschicht, die aber den
Unterbodenschutz gut durchscheinen läßt. Netterweise zeigen sich in
diesem wenig Risse, von unten erscheinen also alle von U-Schutz bedeckten
Partien relativ gut, weniger hingegen stählerne Teile des Antriebs und der
Bremsen, welche grundsaniert werden müssen. Das reichtlich vorhandene
(eloxierte) Zier-Aluminium zeigte sich in einem völlig unglänzenden,
von Reif kaum zu unterscheidenden Zustand, der mindestens 2 Jahrzehnte
fehlender Pflege verriet. Wie immer bei einem in der Sammlung neuen Fahrzeug
bekommt auch der Zierrat eine Politur um dessen Zustand beurteilen zu
können - und vielleicht auch als Motivationsspender für spätere
Tage, an denen der Umfang der zu leistenden Arbeit klarer werden wird
:lol:
Neben weiterem Schatten (die hinteren Bremsen sind derart von
Korrosion überzogen, daß sie evtl. komplett getauscht werden
müssen, die vorderen noch gar nicht gesichtet), der Beulen gibt es
mindestens vier erwähnenswerte, u.a. an beiden vorderen Türen und dem
Dach hinten links,
gibt es auch Licht in Form einer - leider ebenfalls feucht
gewordenen - ultraseltenen Stoffausstattung des Geschmacks "tobacco", welche
den Seltenheitswert der Innenausstattung "koralle" beim Typ 43 um Längen
schlagen soll :-)
Nur einige Highlights der Ro 80:
- Aerodynamik,
-
Raumökonomie,
- sehr souveränes Fahrwerk,
- innenliegende (am
Getriebe) Bremsen vorn,
- wegweisende Sicherheitsfeatures wie
Scheibenbremsen rundum, Stoßprofile in den Türen,
-
ölwechselfreier, turbinenartig ruhiger Wankelmotor
Wenn ich ihn mir
länger anschaue, die technischen Features und Innovationen im
Bewußtsein - erscheint er mir nicht nur seiner Zeit weit voraus, sondern
auch gerade als Kind seiner Zeit und ihrem Bestreben, der eigenen Zeit voraus
zu sein - und das macht ihn unverschämt sympathisch :)
Auswahl
Vom Youngtimer-Treffen in Herten, welches im letzten Jahr erstmalig
stattfand, hatte ich vor einigen Wochen erfahren mit dem Hinweis, der Auftakt
sei sehr gut gewesen und hätte viel Zuspruch gehabt. Da ich im allgemeinen
die Arbeit an meinen Jungs ihrer ZurSchauStellung vorziehe, tauche ich nicht
oft bei Treffen auf, aber jetzt schien es mir mal wieder so weit. Und in der
Tat, es lohnt sich:
Mit welchem Wagen ich dort hinfahren
würden, brauchte ich nicht lange zu überlegen. Es mußte
natürlich der frisch auf LPG-Betrieb umgerüstete Gefährte sein
und in der Tat, er war zwar nicht der einzige Typ 43 dort (es gab noch 4
weitere), aber der einzige Avant darunter. Egal, mit welchem anderen Youngtimer
ich gefahren wäre - und das schreibend anerkenne ich, welch abgefahrene
Luxusprobleme man doch haben kann - wäre ihm diese Exclusivität nicht
zuteil geworden.
Den Himmel
..
.. als Namensgeber zu haben, ist unter allen denkbaren eines der
vielversprechendsten Dinge. Was sich Audi und NSU bei der Namensgebung der
Farbe aeroblau metallic gedacht haben, liegt auf der Hand, ist doch die Farbe
die Bestapproximation an einen strahlenden mittelblauen Himmel. Diese Farbe
hatte das Auto, welches, schicksalschwanger, meiner Mutter und mir im Jahre,
sagen wir mal, 1978 in die Augen fiel und nicht mehr losließ, als es um
die Ablösung unseres alten VW 1600 ging. Wenn sich ein Mensch und im Falle
meiner Mutter sogar eine Frau, in ein Auto verlieben kann, dann war genau das
geschehen. Der Technikcheck war dank der soliden Konstruktion des C1 eine
Formsache und das Auto binnen kurzem gekauft. Daß es uns bereits nach
vier Jahren durch die sachunkundige Entscheidung meines wenig autoaffinen und
-kundigen Vaters, durchgerostete Kotflügel als Zeichen des nahenden Endes
deuten zu wollen, verlassen mußte, sei nur der Vollständigkeit
halber erwähnt, vielleicht dient es als Kofaktor dessen, daß ich
offensichtlich diesem Typ eine späte Genugtuung zu verschaffen gewillt
bin.
Bis in hohe Lebensjahre wußte mein Vater die Spritzigkeit
des mit 112 PS auf gut 1100 kg ihm klar zu sportlich anmutenden Wagens zu
schildern. Daß der Nachfolger ein Opel Rekord wurde, dürfte meine
Einschätzung wohl fundamental bestätigen :lol: Jedenfalls trauerten
meine Mutter und ich dem Wagen sehr nach, ich um so mehr, als ich nur um wenige
Monate zu jung war, um den Wagen nach erworbenem Führerschein zu
übernehmen. Also blieb die Erinnerung als einziges Pfand.
Um so
mehr freue ich mich, daß der vorgestern angelieferte Zwilling - wir
diskutierten dieses Thema jüngst ;-) - genau diese Farbe hat: aeroblau
metallic !
Zwar ist der Wagen in größeren Partien
lackierbedürftig - der von einem Vorbesitzer applizierte Zweitlack ist
dank unzureichender Vorbereitung wohl kaum das Geld wert, welches er einstmals
gekostet haben dürfte :lol: - aber die Entscheidung, bei der Farbe zu
bleiben, ist natürlich himmelklar.
Auch dieser ist ein
Hochwasserschaden, nur ungleich dem ersten, dessen Unterboden b.a.w. einen
relativ guten Eindruck macht, ruft dieser wohl eine mindestens mittlere
Schweißorgie auf. Nichtsdestotrotz heiße ich ihn in der Familie
herzlich willkommen :)
So, reicht's nun eigentlich langsam ?
:lol:
Die lange Pause bis zum Erscheinen dieser Zeilen, auf
die einige hartneckige Leser vielleicht gewartet haben mögen, ist dem
Umstand zu verdanken, daß zum Nachlass meines mittlerweile in eine andere
Seinsebene gewechselten Vaters die Betreuung meiner leider mittlerweile recht
dementen Mutter gehört, was aus meiner üblichen 60-70-Stunden-Woche
eine Art Denial-Of-Service-Programm macht ;-(
Demzufolge bin ich in den
letzten Tagen zum ersten Mal wieder in Kontakt mit Werkzeug und
Werkstücken gekommen, nicht ohne den festen Vorsatz, auch diesen
Lebensaspekt wieder irgendwie zu integrieren.
Als wäre es zum Trost
für vergangene Schrauberfreuden- oder mühen und deren Erfolge
gewesen, ergab es sich jetzt, daß ich den Verkäufer eines in einer
Börse angebotenen goldenen Typ-81-Coupes nach dessen tagelanger
Abwesenheit tatsächlich erreichte. Ein goldenes Coupe hatte ich schon seit
vielen Jahren interessant gefunden, zumal hier im Dorf deren zwei herumfahren,
Typ 89 zwar, aber gut erhalten und sehr attraktiv ! Den zugemailten Bildern und
kurzen Preisverhandlungen folgend, war in üblicher Tatze-Drauf-Manier
klar, daß der Vorstellung die Tat folgen müßte und dem Coupe,
so der Zustand den Beschreibungen und daraus resultierenden Erwartungen
entspräche, nicht einmal der Status eines Restaurierungsobjekts zukommen
würde, was ihn folglich nicht unter den Kauffstopp fallen ließe
:lol:
Na gut, ein Bild vorab:
Interessant an dem Coupe ist die
Tatsache, daß der 1-Hand-Besitzer offensichtlich der Meinung war, ein
Auto kaufen zu wollen, an dem möglichst wenig defekt gehen kann, was in
der Abwesenheit sämtlicher Extras, sogar des zweiten Außenspiegels,
deutlich wird ! Außer dem goldenen Metallic-Lack und der sehr
schönen Velour-Ausstattung ist das Auto quasi luxusfrei - mal abgesehen
davon, daß es ein Coupe ist :lol:
Mehr noch, verbaut ist der
leistungsmäßig kleinste Benzinmotor, den Audi je in einem Coupe
abgeboten hat, der 75 PS 1,8 l Motorkennbuchstabe "DD", wie es ihn als MKB "DR"
auch im Audi 100 Typ 44 gegeben hat. Wer ihn dort einmal gefahren ist, ahnt,
daß er das fast 150 kg leichtere Coupe adäquat bewegen dürfte
:) Und vielleicht kommt damit ja ein noch sparsamerer Geselle ins Haus als der
Stürmer, der mit einem Winterkurzstreckenverbrauch von 9 l Gas glänzt
!
Immerhin ist für das im März 1982 gebaute goldene Coupe,
welches seinerzeit nie mit Katalysator geliefert wurde, noch eine
Nachrüstung auf G-Kat und Euro 1 möglich mit dem Universal-VAG-Satz
für 4-zylindrige Fahrzeuge bis 1810 ccm und 1190 kg Gewicht inklusive
FahrerIn :) Und das sogar zu einem mit 400 Euro erfreulichen Preis ! Für
den 924 kommt der Nachrüstsatz auf mehr als das Doppelte ...
Abgeholt
wird der Wagen voraussichtlich im März, wenn mein lieber Freund Carsten,
mit dem schon die einen und anderen Autos der Sammlung das Licht des
Ruhrgebiets erblickten, wieder voll einsatzfähig sein wird :-)
"Der Mathematiker würde lieber die
Zahnbürste seines Kollegen benutzen als dessen Nomenklatur" - lautet
ein geflügeltes Wort der Wissenschaftsgemeinde, "Nomenklatur" meint dabei
die Art und Weise, etwas aufzuschreiben. So wenig dieser Spruch grundlos
entstanden ist, wäre auch ich trotz aller mangelnden Zuneigung zu fremden
Zahnbürsten vermutlich in der Lage, fremde Nomenklatur NOCH weniger
erträglich zu finden :lol:
Diese unliebsame Abwägung kam mir in
den Sinn bei der gestrigen Tätigkeit und ich erwischte mich, weitere
Abwägungen in meinem Kopf auszuprobieren :lol: , die Bilder deuten es an:
Die Entrostung fremder
Schweißnähte, die sich ja durch ihre topologischen Eigenschaften dem
Einsatz der meisten üblichen Werkzeuge fröhlich widersetzen: Die
Stahlbürstenaufsätze der Flex dringen nicht in die
Zwischenräume, die Schleifscheiben noch weniger, und sie wären auch
viel zu offensiv. Möglich und üblich wäre natürlich das
Strahlen; da aber wie auf den Bildern teils zu sehen, die "Flächen"
Löcher aufweisen, dränge Strahlgut in die dahinterliegenden
Hohlräume, was dort zur Entlackung (oder Entölung) durch Bewegung des
Strahlguts mit Folge vermehrter Korrosionsneigung führen würde.
Nötig wäre also zuerst einmal, die Löcher zuzuschweißen;
da man aber auf Rost ungern schweißt...
Wie außerdem diverse
Strahlversuche in den letzten Monaten gezeigt haben, erscheinen die behandelten
Flächen bereits farblich einheitlich und damit anscheinend rostfrei, lange
bevor sie es sind. Nachbehandlungen mit Schleifwerkzeugen bringen dann
häufig tiefer sitzenden Rost hervor, der auf der gestrahlten
Oberfläche NICHT zu sehen war !
Ein weiterer Grund für den Einsatz
des Feinschleifwerkzeugs ist die Tatsache, daß eben der höhere
Materialabtrag es ungleich leichter macht, Stellen und den daraus resultierende
Handlungsbedarf aufzufinden, die nur noch aus wenigen µm Dicke gesunden
Materials bestehen, was beim Strahlen nicht auffallen würde.
Also
bekommt das oben zu sehende Werkzeug wieder einmal ein wenig Zuwendung, viel
Zeit und eine weitere Bewährungsprobe - die Feinschleifwerkzeuge der
verschiedenen Hersteller hatten bisher Überlebenszeiten zwischen 2 Stunden
und 2 Monaten :lol: - auch wenn der Materialabtrag mit dem "Dremel"
natürlich höher ist als beim Strahlen - aber dafür ist das
Werkstück ja auch sauberer. Schließlich ist der Umgang mit dem Gut
"Auto" ein Stück weit ein hochgradig psychologischer: ich halte es, weil
es "schön" ist und ich glaube, es hält und ist ökonomisch oder
im Falle eines Oldtimers, es gewinnt langfristig sogar an Wert. Glaube ich dies
alles nicht, würde ich es eher abstoßen. Der "Glaube" wiederum
rekrutiert sich aus einem wilden Sammelsurium von Meinungen und
Empfindungen,.... also essen wir an der Stelle letzlich überwiegend
Weihnachtskeks: Spekulatius !
Grund für einen guten Glauben kann ich
mir hier selbst liefern, indem ich versuche, gute, gründliche Arbeit zu
leisten. Das Vertrauen in die aufzutragende Chemie, die letzlich nur eine
monomolekülare Schicht Eisenoxyds (Rost) umzuwandeln in der Lage ist und
dies auch nur je nach Wertigkeit des Eisens, ist eh i.w. begrenzt auf die
sauerstoffabschließende Wirkung des EP-Grunds.
Leiste ich gute
Arbeit, kann ich glauben, daß sich diese Arbeit und weitere ebenfalls
lohnt. Lohnt sich die Arbeit, habe ich Motivation, weiterhin gute und bessere
Arbeit zu leisten. Daraus läßt sich eine Rückverstärkung
formulieren, die am Ende genau das bewirkt, was einen nie fertig werden
läßt: Perfektionismus ! :lol:
Im Falle des klappradfarbenen
Coupes heißt es nun, meterweise Schweißnähte mit mineralischen
und Diamantschleifern verschiedener Dicke zu säubern, um am Ende eine im
b.a.w. völlig rostfreie Schweißnaht zu sehen.
Über die
andere Seite des Blechs wissen wir ja - solange wir nicht mit dem Endoskop in
die Hohlräume schauen - rein gar nichts. Dort aber - Hohlraum sei Dank -
dürfen dann die guten Korrosionschutzöle verschiedener
Kriechfähigkeit und temperaturabhängiger Viskosität ihr gutes
Werk tut. So übel Hohlräume im Karossereibau sein mögen, ein (!)
gutes haben sie: sie brauchen nicht wieder lackiert zu werden, weil sie nicht
gut aussehen müssen .. :lol.
Und dann gibt es noch zu
erzählen, daß
- der Kat für das noch namenlose Coupe schon
geliefert wurde, lange, bevor ein Termin zur Abholung vereinbart ist,
- ich
mir tatsächlich Waffeleisen-Felgen auf dem Coupe vorstellen kann (wer hat
noch welche übrig ??),
.. wenn's fertig ist, gleich zwei Bilder vom
entrosteten und frisch grundierten Innenboden des klappradfarbenen Coupes
:)
die Fahrerseite ist noch nicht ganz
fertig. Derzeit läuft noch die Diskussion, womit die Grundierung bedeckt
wird. Zu Wahl stehen u.a. normaler Decklack und darüber Schaumstoff oder
Bitumen (wie es ab Werk war). Bitumen liegt mir allerdings nicht wirklich, da
er neben fraglicher gesundheitlicher Verträglichkeit brüchig werden
kann und sich darunter Wasser sammelt, gleichzeitig aber nicht kurzfristig zu
Kontrollzwecken entfernt werden kann; ich liebäugele daher mit
UnterbodenWachs auch hier, weiß aber noch nicht, womit er abgedeckt
werden soll, um auf Dauer ein Einziehen in den Teppich zu vermeiden.
Derweil macht die Front Fortschritte, hier bereits fast fertig entrostet:
Weil es immer wieder krass deutlich wird, hier nochmals
ein Hinweis an alle anderen Entroster :lol:
Was blank aussieht ist nicht
unbedingt blank !
Im Bild ist eine metallgebürstete Fläche
(oberhalb des Lochs ) zu sehen, die auf den ersten, groben Blick rostfrei ist.
Bei eingehender Betrachtung würde man sehr kleine braune Stellen erkennen,
im Bild oberhalb des Lochs noch gerade zu erahnen. Benutzt man nun ein
Schleifwerkzeug - hier war es der Geradschleifer - sieht man viel klarer, was
sich noch alles verbirgt. Wohlgemerkt, dies ist keine Durchrostung von innen
(Schweller) nach außen sondern ein Oberflächenrost (außen nach
innen). Das sollte die Wichtigkeit der Kontrolle mit anderem Werkzeug als dem
Drahtbürstenvorsatz klarmachen. Selbiges gilt meiner Erfahrung nach
für gestrahlte Werkstücke ! Wichtig ist auch die Kontrolle aus
verschiedenen Blickrichtungen und mit verschiedener Anleuchtung sowie am besten
mehrfach schräg zueinander laufende Durchgänge der Behandlung mit dem
Schleifwerkzeug.
Ach ja, der Winter als Designer, Teil 2, hier sogar mit
ausgeprägtem 3D-Effekt :cool:
Und da ich schon mal wieder gut in
Fahrt bin, was handwerliche Dinge betrifft..
.. ersetz
ich auch gleich zu Hause mal den Innenboden :lol: Ich freue mich schon auf den
netten Kontrast zwischen Granit und Parkett !
Das Parkett, dessen Muster oben zu sehen ist, gab's
im Baumarkt meines Vertrauens - ich vertraue darauf, daß er da steht, wo
ich ihn zu finden gewohnt bin und beim nächsten Mal wieder suchen werde,
ansonsten mehr des gesunden Mißtrauens, was Kompetenz der Mitarbeiter und
Qualität der Waren betrifft - war Abverkaufsware zum unglaublichen Preis
von 8 Euro / m². Da außer mir noch andere Kunden preislich
hinreichend orientiert sind, um das als äußerst günstig
einschätzen zu können, ist in solchen Fällen rasches Handeln
geboten, weshalb ich heute kurzentschlossen den Avant mit 42 Paketen Parkett,
das entspricht 67 m², vollgepackt habe - Zeit und Gelegenheit mal wieder
für ein Loblied auf das Raumschiff und seine Artgenossen :)
Nach
dieser Aktion hätte kein Weiterer mehr die Chance dazu gehabt :lol:
Das Raumschiff hat es nur ein "Ah, mal was anderes !" gekostet ;-)
Mal
eben im vorher-nachher-Vergleich:
Vorher:
Nachher:
:lol:
Was gibt's neues in
der Invasion ? Nach dem ganzen Grau des Fliesenlegens (Himmel: meist grau,
Kleber: hellgrau, Fugenmasse: basaltgrau, Fliesen: grau meliert) gibt's
Weiß:
und leider auch den Tod des - ich hab mitgezählt -
mittlerweile 4. Dremels und Artgenossen :((
Ab ins Fegefeuer, kardiales
Training, damit in der nächsten Inkarnation nicht wieder der Motor versagt
!!
Frische Waffeln ...
Von
Wüsten und Heimaten
Gobimetallic
heißt die Farbe des oben bereits gezeigten Autos, welches zu den
"Waffeleisen" gehört. In einer netten 18-Stunden-Aktion habe ich ihn am
Freitag mit Carsten zusammen aus einem kleinen Ort in der Nähe von Basel
geholt - der letzte gemeinsame Autokauf liegt ja auch schon wieder ein wenig
zurück .. :lol:
Wie es scheint, hat das Coupe die letzten 28 Jahre
relativ gut überstanden und auch die letzten 4 Jahre reinen Stehens, denn
nach ein wenig Starthilfe lief der Motor sauber durch :) Wie meist bei den
Audis mit Velour-Innenausstattung zeigt sich diese auch in diesem Alter von
ihrer besten Seite :)
Es ist ein Vorfacer mit den klassischen
Doppelscheinwerfern und Stoßstangen, unter denen noch lackiertes Blech zu
sehen ist :)
Die ersten Jahre
seines Lebens verbrachte das Coupe in Heiligenhaus, also fast neben der
Invasion, womit man fast sagen kann, es käme jetzt wieder nach Hause
:lol:
Auf der Fahrt zeigte sich dann, wie wichtig eine korrekte
Beschilderung auf unseren Straßen ist: Beim Überholen eines
langsameren LKW fuhren wir in eine Baustelle ein, in der sich die linke
Fahrspur plötzlich und NICHT ANGEKÜNDIGT auf 2,00 m verengte - was
für 2,46 breite Hänger nicht ganz passen dürfte. Nur mit einer
Vollbremsung, die den LKW dann rechts an uns vorbeiziehen ließ, war die
Situation noch zu retten :grrrr:
Hatte ich auf der Fahrt noch von einem
ruhigen Samstag zum Ausruhen geträumt, erreichte mich unterwegs der Anruf,
ich solle "den Rest" vom Holz des gefällten Baum jetzt abholen, den die
für die Fällung verantwortliche Person vor Ort hinterlassen
würde. Der Rest entpuppte sich als der ganze gescheibte 3-stämmige
BAUM
4 Hängerladungen plus Avant-Kofferraum haben nicht ganz
ausgereicht, um den Baum nach Hause zu schaffen, wo er derzeit provisorisch in
der Garagenabfahrt lagert. Und gut 10 Tonnen Holz zu bewegen ist eher
Ausdauersport als Ausruhen :lol:
Noch
mehr Waffeln, noch 'ne Bühne und ne Menge Trouble :lol:
Was macht
man mit einem Coupe, dessen scheinbar einzig ernsthafter Mangel ein
festsitzender Motor ist ?
Man öffnet den Schrank, holt eine Dose
(natürlich alkoholfreien) Optimismus heraus und bietet, bis man gewonnen
hat.. - oder, wie es hier heißt, Tatze drauf !
Ich bin sicher, er wird sich in der Gesellschaft der anderen
Coupes wohl fühlen :) Es handelt sich um ein frühes 1984er Coupe,
also noch einen Vorfacelifter, aber schon mit den integrierten Scheinwerfern,
allerdings den nur im Modelljahr 1984 gebauten geraden, was die
Ersatzbeschaffung dramatisch erschwert !
Einen solchen originalen fast rostfreien Radlauf sieht man
beim Typ 81 nicht alle Tage :) Mal ganz abgesehen von der schönen
hellblauen Farbe "saphir" und dem schönen "DS"-Motor :) .. und ja, Waffeln
:lol:
Ein interessantes Feature sind die Scheinwerfer, deren
Reflektoren ihne namensgebende Eigenschaft fast vollständig verloren haben
:lol:
Über dem Blinkerbirnchen fehlt ein kleines gelbes
Kunststoff-"glas" sowie ein kleiner Metallrahmen; der Ausschnitt für die
Blinker ist nach Produktion der Stoßstange im Werk von Hand geschnitten
worden ! Wie einfach doch damals Autos produziert worden sind ..
:lol:
Trotz aller gut gemeinten Versuche und auch adäquatem
Krafteinsatz wollen sich die Kolben im Motor jedoch keinen Millimeter bewegen,
was dem Kenner aus folgendem Bild erahnbar wird:
Deshalb steht nun eine Herz-Transplantation
bevor.
In der Zwischenzeit macht das Projekt "zweite Bühne"
Fortschritt :) Allein, bis sie betriebsbereit ist, könnte sie, da
Hydraulikbühne, wieder eine spannende Herausforderung darstellten
...
Ein paar Tage später hat diese
Bühne die ersten beiden Auspuff-Rettungs-Schweißereien und den
ersten Fahrwerkswechsel schon hinter sich :)
Noch etwas Großes ist geschehen: ich habe einen 43er
Avant 5E NICHT gekauft :shock: !!!
Weiterer Erklärungen bedarf es da
wohl nicht ... ;-( Ich war sogar zu geschockt, um ein Taschengeld für das
Fahrzeug als Motor- und Getriebespender zu geben .. :lol:
Onkel Bert wurde zwischendurch schwer kupplungskrank:
Der Versuch, den meteorfarbenen Avant
5S wiederzubeleben - der hiermit endlich auf den Namen "Meteor" getauft wird -
wurde von einer technischen Tücke umgehend zurückgeworfen: Der
fehlende Vergaser ist ein anderer, als bei allen anderen 5S, die als Spender in
Frage gekommen wären :rolleyes: Mehr noch, auch Ausaugbrücke und
Zündverteiler sind andere und passen nicht !!
Da die Schweller des Meteor das Prinzip der Entropie wohl
nicht absonderlich anstößig fanden, und diese Teile kaum noch
für Geld und gute Worte aufzutreiben sind, bin ich nun auf der Suche nach
einer Abkantbank, um mir das Klöppeln am laufenden Meter zu ersparen
..
Er lebt !
Die Herztransplantation ist
erfolgreich verlaufen. Das Spenderfahrzeug, eine verunfallte Audi 80 Limousine,
hat ihn freiwillig und ohne Zicken hergegeben und der Saphir hat ihn gerne und
ohne erkennbare Abstoßungsreaktionen angenommen. Schön an
Transplantationen bei Autos ist ja, daß man im Gegensatz zur Humanmedizin
danach ohne immunsupprimierende Dauermedikation auskommt :)
Dennoch war das erste Anlassen ein mit großer
Spannung erwarteter Augenblick. Da der Wagen in den letzten rund 10 Jahren kaum
jemals gestartet wurde, waren natürlich einige Startversuche mit dem
Startpilot nötig, bis die vom Motor getriebene mechanische Kraftstoffpumpe
wieder Sprit vom zuvor trockenen Tank durch zuvor trockene Spritleitungen
befördert hatte, aber dann lief er sauber :)
Nach einer knappen Minute
zeigte sich dann, daß einer der verwendeten Schläuche hinreichend
undicht und zudem seine Schelle genügend mißkonstruiert war, um den
Motorraum in eine türkische Dampfsauna zu verwandeln. Nachdem die Ursache
beseitigt und das ausgetretene Wasser abgeputzt war, ist er nun auch dicht
:)
An dieser Stelle nocheinmal einen herzlichen Dank an Benedikt und
Hartmut, für die diese Transplantation NICHT die erste war...
Rettungsprogramm für den abgestürzten
Meteor
Verlassen wir für einen Moment das Projekt Saphir und machen
ein neues auf - schon wieder ?? :lol:
Schaut aus, als würden graue
43er eine gewisse Faszination besitzen, kaum ausgeliehen, schon entsteht der
Wunsch, ein solches Auto regelmäßig zu fahren :lol: Machen wir also
den meteorfarbenen Avant fertig - das mit dem Vergaser wird sich schon
lösen lassen ... Benedikts ursprünglicher Zeitrahmen, mit dem Wagen
den Sommerurlaub zu verbringen, könnte allerdings ein wenig zu
optimistisch gewesen sein ;-)
Kaum auf der Bühne wird klar,
daß es sich bei Meteor um eines der eher deutlicher
restaurationsbedürftigen Objekte handelt. Die Schweller sind
überwiegend nichtexistent oder hängen in Fetzen herunter, der vordere
Unterboden angrenzend an die Schweller hat sich gleich mit aufgelöst, als
hätte der Gasbrand das Fleisch erwischt !
Über sämtliche
angerosteten Kanten (also alles, was in irgendeinem Sinne "unten" ist :lol:
z.B. alle Türen, Vorderwagen, Heck) hatte einer der Vorbesitzer
Edelstahlbleche (!) genietet (!) , als wollte er ihn zügig mit der Waffe
der Kontaktkorrosion mit möglichst wenig äußerer Sichtbarkeit
zu Grunde richten :grrrr: Selbst die Kotflügel hatte er nicht ausgespart,
so sieht das dann aus:
Natürlich hatte er nicht mit unserer
Verwegenheit gerechnet, in selbst so fortgeschrittenem Stadium ein
Rettungsprogramm aufzusetzen :lol:
Die
Sicherungen, einmal aus ungewohnter Perspektive:
Nicht abwesend: der berüchtigte
PU-Schaum-induzierte D-Säulen-Rost ! Dafür ist dann mal das Werk als
Verursacher zuständig ;-)
So sieht das nach dem Eröffnen aus:
Wir wir das sanieren, wird
später verraten :)
Kinders, wie die Zeit vergeht - reloaded...
Hab ich
in der letzten Zeit überhaupt etwas geschafft ?
My Goodness !!! Ich
kann kaum glauben, daß schon wieder Monate vergangen sind, daß ich
zum letzten Mal zum Schreiben gekommen bin, dabei war ich in der Zeit nicht
wirklich untätig ;-)
Beim gerade oben gezeigten Meteor habe ich
angefangen, die Innenschweller wiederherzustellen
Das Orange Coupe S hat einige Kratzer, teils bis auf das
blanke Metall gehabt, die sind mittlerweile grundiert und an einigen habe ich
mich auch mit Lackierarbeiten versucht:
Na, wer findet die Stellen ?? ;-)
Selbiges hat nun auch ein handgeklöppeltes oranges Abschlußblech
und auch der Kofferraumboden ist farblich wieder auf dem Stand:
Die mitgelieferten Kotflügel waren zwar neu,
aber eher in einem bedürftigen Zustand, da deren Grundierung, mit der es
Wetter - und dem Klebeband - ausgesetzt war, mit dem Begriff dürftig noch
zu nett bezeichnet wäre.
Ich habe sie in einer etwas
länglichen Aktion von Hand abgeschliffen und nur wo Bedarf war maschinell
entrostet.. Wie schön, als sie dann endlich in der Wunschfarbe
erstrahlten:
Sunnys (die orangefarbene C1-Limousine) Kotflügel
sehen leider noch nicht so gut aus, der erste hatte die falsche
Farbe
der zweite hatte - und hat derzeit
immer noch - innen eine sehr unschöne Farbe !
Die Kotflügel des klappradfarbenen Coupes
hab ich auch gleich gerötet
und schon mal angefangen, die
Platte, soweit vorbereitet, zu lackieren.
Den Kofferraum gleich mit ..
Dem Klappradfarbenen Coupe tat dann auch ein wenig Farbe
ganz gut - oder besser mir und meiner Motivation ;-)
Wie immer passten die
ausgemessen und gelieferten Farben nicht wirklich !!
Dem
Alpin, der weißen, zuvor teils milchkaffeefarbenen 5S-Limo, stand ein
wenig frische Farbe auch gut, auch wenn auch diese nicht genau traf, weil einen
Ton zu dunkel:
Mokkas krummes Seitenteil hat eine weitere
Lage Spachtel erhalten, ist aber immer noch nicht glatt genug, um lackiert zu
werden ;-(
Und so sieht es aus, wenn ich den Flex- und anderen Staub
aus der Arbeitskleidung wasche ...
Die linke Seite der Platte hatte ich lange vor mir
hergeschoben - die rechte hatte sich ja als sehr unliebsame Arbeit
herausgestellt..
Sunnys linker hinterer Radlauf sieht auch
wieder ein wenig appetitlicher aus:
Dem Albino ist auch ein wenig Entrostung und
Farbe angediehen, z.B: die Kanten unter den Dichtungen der Heckklappe links und
rechts wie auch die linke hintere Ecke über der Zeitung
Des KFC Motorhaube ist jetzt auch nicht mehr blau
..
Die linke Dachrinne der Platte stellte sich leider als
komplett verrostet heraus, teils sogar bis relativ tief hinab, was auch
abgestellt wurde:
Am Alpin hab ich die verbeulte hintere rechte
Ecke entrostet
Der CS wird in schwarz viel besser aussehen als mit dem
nicht mehr zu rettenden weinroten Lack, was ich schon mal antesten mußte
;-)
Benedikt hat in der Zwischenzeit seiner Lust
auf einen 200er nachgegeben
der sich allerdings als auch kein
kleineres Restaurirungsobjekt darstellt als der durchschnittliche Invasor
;-)
Meteor hat nun einen neuen Radlauf hinten rechts - Premiere für
mich - bekommen:
Das Wurstbrot brauchte HU und dazu war ein
chirurgischer Eingriff Am Seitenteil/Schweller nötig
Und: die 5-Gang-Getriebesammlung wächst
:)
Meteor macht kleine Fortschritte:
Das Loch in der D-Säule ist
übrigens schon geschweißt; Bilder werden
nachgereicht..
Alpines Abschlussblech hat neuen Lack und auch die Ecke
wieder eine vernünftige Form :)
Am inarifarbenen CD 5E Automatik VFL fanden erste
Entrostungsarbeiten statt:
Der Stürmer brauchte nicht nur
einen neuen Radlauf (weil durch) sondern dort auch ein wenig Spachtel und Lack,
was auch schon weitgehend erledigt ist :)
Dort, wo jetzt keine Klebereste mehr zu sehen sind, hatte
er mal eine Delle und einige Rostlöcher ..
Die ersten Versuche mit der Verarbeitung von
Unterboden-Wachs waren sehr erfreulich:
Und nebenbei mußte noch Onkel
Berts Loch im Hosenbein, sprich, Kotflügel vorn, versorgt werden - ach ja,
viele Kleinigkeiten fallen mir gar nicht mehr ein und das Leben ging auch noch
weiter. So gesehen, hab ich ja doch etwas geschafft.. :lol:
Und
täglich stopf' ich ein Rostloch
Wer sich noch an den Schrecken
erinnert, den die sukzessive Entdeckung der Details von
Sunnys Zustand hervorriefen, wird wissen, daß es bei diesem Tempo
folglich viiiele Tage brauchen wird, alle zu stopfen :lol:
Von einer
Nachfrage eines Forenkollegen veranlaßt, habe ich tatsächlich mal
gezählt, wieviele Autos derzeit "in der Mache" sind und kam bei nicht
allzu großzügiger Interpretation auf 8. Allein deswegen und weil der
gemeine Mensch noch ein Erwerbsleben führt, dürfte es kaum gelingen,
tatsächlich täglich eins zu stopfen, aber immerhin: es tut sich
etwas:
aus
wird
die abgenagten Innenstreben habe ich dabei erst einmal
nicht komplett ersetzt, weil dafür der ganze Außenschweller
abgetrennt und am besten erneuert werden müßte sondern unten
ergänzt. Die Schwellerbleche haben offensichtlich nur eine Stärke von
0,7 mm, was ich allerdings in den Reparaturblechen u.a. wegen der leicht
angegriffenen Innenverstrebung, durch 1,0-mm-Blech ersetzt
habe.
Nebenbei wird auch der Boden des Meteor weiter geflickt; dieser
Flicken
ist für jenes beeindruckende
Loch
auf der Beifahrerseite gabe es ein
entsprechendes, nicht minder großes :lol:
Seine hintere linke
Tür, die einfach "durch" ist
Ist mittlerweile auch wieder "ganz". Die Unterkante war
fast auf ganzer Länge durch- oder weggerostet, was ich dann auch - leider
nicht sehr gut auf dem Foto zu erkennen - auf ganzer Länge erneuert bzw.
geschweißt habe.
Auch dringend mal wieder
fällig war - neben Schutzgas, neuen Düsen, neuem Schweißdraht,
und einigem anderen Verbrauchsmaterial - weißer Lack zum Abdecken der
hygroskopischen Grundierung :lol:
Mal schauen, wie lange dieser Vorrat hält
;-)
In Sunnys Boden sind ab Werk viele
kleinere und größere Löcher, die mit Stopfen versehen sind. Da
dort der Unterbodenschutz gerne zu erst reißt, frage ich mich, ob ich
diese nicht wegoptimieren sollte ... ;-)
Ich
hätte es trotzdem getan ... :lol:
In den letzten Wochen hat
sich noch einmal genauer herausgestellt, aus wievielen Löchern Sunnys
Boden eigentlich besteht.
Ich denke, auch wenn ich den Reparaturbedarf
vorher gewußt hätte, ich hätte mir den Wagen als schönes
Übungsobjekt nicht entgehen lassen, immerhin muß ich mich als
Neuling im Thema ja ein wenig im Schweißen üben - und außerdem
ist er orange !! ;-)
Vor kurzem habe ich das bisher größte
eingeschweißte Stück Blech eingesetzt, ein Teil des Stehblechs des
klappradfarbenen Coupes (KFC) mit großem Durchbruch zum Wasserkasten, der
leider an der Stelle auch recht inkontinent war - wenn auch nicht ansatzweise
so dramatisch, wie auf der anderen Seite, wo noch ein ca. 20 * 10 cm
großer Flicken auf mich wartet ;-)
Die beiden Löcher im Blech
sind nicht zufällig: das Blech verdeckt und versteift (an weiteren
innenliegenden Punkten lochgeschweißt) das originale, mittlerweile etwas
zerklüftete Stehblech mit dem wegoptimierten "Transportkasten", der im
Originalzustand unterhalb des Wasserkastenauslaufs als absolute
Prädilektionsstelle für Rostbildung die Halbwertszeit des Stehblechs
minimiert ! In die Löcher wird nun nach Ende aller Schweiß- und
Lackarbeiten Korrosionsschutzöl gespritzt, bevor sie später
verschlossen werden ...
Mit U-Wachs sieht das ganze dann
schon etwas netter aus, wenn auch der Bereich um das Federbein aufgrund
mangelnder Zugänglichkeit noch nicht vollständig entrostet ist, das
Bein muß also bald ab !
Eine wiederhergestellte Kotflügelauflagekante,
die zuvor ebenfalls aus unzähligen Löchern bestand
Zwischendurch sind auch mal andere Jungs dran, z.B. der
Stürmer, der ja wieder auf die Straße soll, sobald das
Abgasgutachten für die Gasanlage da ist ... ;-( Thema war hier
sprichwörtlich umfassender Kantenrost am Stehblech.
in Originalfarbe mit
Klarlack sieht das dann schon wieder fast wieder wie neu aus
:)
Ebenfalls nach
Entrostung grundiert und später lackiert: die linke Regenrinne mit
Zierleiste haltender Kante beim KFC links - noch keine Ahnung, wie das rechts
aussieht
Ein recht aufwändiges Thema sind die Radhäuser
des KFC, in denen sich unter hinreichend dickem Unterbodenschutz genug
unbeobachteter - oder geflissentlich überkleisterter - Rost einnisten
konnte, hier links vorn
nicht minder rechts vorn, jeweils in einem frühen
Stadium der Entrostungsarbeiten, die immer noch nicht abgeschlossen sind.
Dafür sind Unpäßlichkeiten mit dem Dremel Fortiflex
verantwortlich, dessen Bohrfutterschlüssel vor wenigen Wochen brach: der
Dorn, der ins Bohrfutter greift, ist abgebrochen und das Ding für die
nächsten zweite Monate NICHT LIEFERBAR !!! :grrrrrrrrrrr:
Wenn Dremel
- sprich Bosch - das Gerät nicht als "Werkstattgerät" verkaufen
würde, könnte man fast noch Verständnis haben, aber in diesem
Falle ...
Die Suche nach einem Ersatz-Bohrfutterschlüssel blieb
völlig erfolglos, keiner am Markt scheint einen solch dünnen Dorn zu
besitzen. Deshalb habe ich mir einen Schlüssel mit gleichem oder sehr
ähnlichem Zahnkranz besorgt und den Dorn mühsam schmaler gefeilt -
dabei habe ich weder Vater noch Mutter erschlagen - letztere wäre sogar
noch in der Lage, das zu bezeugen ... ;-)
Weitere Defekte an dem
werkstattmäßig beanspruchten ( :lol: ) Gerät: die Welle brach -
endlich ... Ich hatte auch nicht geglaubt, daß sie ewig halten
würde... Ähnlich unangenehm ist aber die Tatsache, daß das
Bohrfutter mittlerweile nicht mehr sauber die Schleifwerkzeuge festhält;
zumeist muß ich nach einer halben Minuten das Werkzeug wieder neu
einspannen, weil es schon wieder völlig lose ist ! :grrrrrrr:
Zum
Umgang mit dem Fortiflex scheint sich die Strategie aufzudrängen,
sämtliche bekannten und vermuteten Schwachstellen als Ersatzteil auf
Vorrat liegen zu haben - anstatt 2 Monate nicht arbeitsfähig sein
!
Die nächste Roststellt zählt sicherlich auch
nicht zu den beliebtesten, neben dem Kofferraum unmittelbar unter der
Heckscheibendichtung:
Ich habe es tatsächlich geschafft, der Dichtung beim
Schleifen und Schweißen keinen nennenswerten Schaden zuzufügen -
ganz billig sind die Dinger ja auch nicht ;-)
Das nächste begann als
einige kleine, harmlos aussehende Rostpocken an der hinteren
Stoßstangenaufnahme:
nach wenigen Minuten sah das dann so aus:
Ach ja: lerne Ordnung, liebe sie ... Der Boden ist einfach
nicht groß genug, um alles Werkzeug gut verteilt und vollständig
sichtbar ausgebreitet liegen zu lassen :lol: Wenn man überlegt, daß
die Wägelchen heute schon für 70,- Euro zu haben sind ...
Radhaus des KFC, die Dritte ... und zwar nach oben in
Richtung der Querverstrebung hinter dem Federbein. Das ist eine echt
mühsame Drecksarbeit ! Und damit warte ich bis ich wieder einen
funktionsfähigen Fortiflex habe ...
Schönes gibt es vom Saphir zu berichten, dem
saphirblauen Coupe Typ 81 mit MKB DS: die Radhäuser waren werkseitig mit
Lack auf U-Schutz auf Grundierung gefertigt worden, was sich in diesem Falle
bestens bewährt hat !
In den Radhäusern gibt es KEINEN Ansatz von
Rost :) Eine weitere Schicht U-Schutz war wohl später aufgebracht worden
und ist mittlerweile nur noch rudimentär vorhanden, teils besteht sie
hauptsächlich aus LOCH :lol: Klar, daß hier noch eine satte Schicht
U-Wachs hinzukommt.
Die Radkäufe sind übrigens auch in unerwartet
gutem Zustand und der Unterboden scheint ebenfalls rostfrei zu sein :)
Insgesamt ein karosserieseitig selten gut erhaltenes Typ 81 Coupe !
Auch der Vorderwagen sieht sehr gut aus, nichtmals
Kantenrost am Schloßträgerblech - bis auf eine unerklärliche
Stelle am Ende des rechten Längsträgers im Übergang zum
Frontblech, hier mußte geschweißt werden ...
Doch zurück zu Sunny:
das ist ein Stück
Fahrerfußraum, von unten fotografiert und von oben beleuchtet.
Weitere
Kommentare erspare ich mir außer dem, daß die Rostbildung i.w. von
OBEN kam ! Es gibt weite Partien, die von unten nach Entfernen des U-Schutzes
blank sind, von oben aber deutlich verrostet... wer hat das Wasser
hereingelassen ???
Im Beifahrerfußraum
mußte auch eine ansehnlich große Stelle ersetzt werden
Der Fahrerfußraum hatte das hier noch vor sich - und
nicht, daß es die letzte Stelle wäre ...
Zum Glück sind die V-förmigen Versteifungsbleche
in den Fußräumen nicht massiv angegriffen und können erhalten
werden - dafür waren sie einfach aus zu dickem Blech - wie bei Daimler die
ganzen Autos ... :lol:
Und zuletzt für heute ein Stück Boden
neben dem Mitteltunnel ...
... was natürlich auch großflächig ersetzt
wird :lol:
Lochspaltschweißverfahren
Die logische Erweiterung des
Lochpunktschweißverfahrens müßte wohl so heißen ;-)
Um die neue Bodenplatte mit den V-förmigen Trägern zu
verschweißen, erschein mir das Ausmessen und Bohren mehrerer Löcher
zu aufwendig, weshalb ich als rationelle Alternative drei zwei Flexscheiben
dicke Spalte in die Platte schnitt - was ungleich schneller geht als mehrere
Löcher in das Blech zu bohren - und siehe da, das Ergebnis war genau das
erhoffte: eine satt und fest sitzende Bodenplatte - womit Sunnys
Fahrerfußraum schon wieder ganz manierlich aussieht :)
Wir
erinnern uns: Ausgangszustand war bereits fehlendes und ahnungsvoll
hochgebogenes Blech, wobei ich zugeben muß, daß mich das doch
erschreckt hat und ein Gedanke aufkam wie "kommt Zeit, kommt Rat ... "
;-)
nach Entfernen des ganzen bedeckenden Schrotts
zeigt sich die Löchrigkeit der Blechpartien im Durchlichtverfahren -
nachdem ich bereits das erste Blech eingeschweißt hatte, im Bild gut zu
erkennen :lol:
.. hier ist bereits das zweite Blech drin, das den
resizierten Übergang Bodenblech-Mitteltunnel erneuert - mit Öffnung
für Einbringen von Korrosionsschutzöl, schließlich liegt
darunter ein Hohlraum: der rechte Teil der V-förmigen Verstärkung
!
Stand nun mit noch rohen
Schweißnähte- und allen Löchern für die Hohlräume
;-)
Was den einige Bilder zuvor gezeigten
Schrott über vermutetem Blech betrifft, sah das schon ziemlich
schockierend aus, es kam jedoch der tröstliche Gedanke auf, daß
unter dem Schrott wohl irgendwo eine Schicht brauchbaren Blechs sein sollte -
und wenn nicht, wäre dort bald "nichts" außer vielleicht dem Boden,
das heißt, es wird ein neues Blech eingeschweißt
Wie sich die Bilder gleichen ..
Eine weniger
ergonomische Stelle um Bleche einzuschweißen, ist zweifelsohne der
Wasserkasten. Da dort aber ein ca 20*15 cm großes Loch klaffte ...
Das folgende zeigt eine Dauerbaustelle der letzten Wochen:
das rechte Radhaus des klappradfarbenen Coupes, hier ein quer zur
Fahrzeugrichtung verlaufendes Versteifungsblech im Spritzbereich der Räder
! Eine höchst unerfreuliche und unergonomische Arbeit, bei der der
abgetragene Rost zumeist der Schwerkraft entsprechend in die Richtung
fällt, aus der man als einzig mögliche schauen kann, was man da
gerade tut ;-( Nun denn, auch das ist mittlerweile sauber :)
so daß ich endlich das ganze Radhaus grundieren
konnte :)) Die hellgräulich erscheinenden Bereiche vor dem Lampenhaus
rechts oben im Bild waren in so gutem und unzweifelhaftem Zustand, daß
ich dort gerne die Originalgrundierung belassen habe.
Die 10er Schraube, mit
der der obere Dreieckslenker an der Achse befestigt war, war in keiner Weise zu
retten, der Rost hatte die Schraube und auf der anderen Seite die Mutter so
sehr mit dem Untergrund verbacken, daß nur noch die Flex half
:lol:
Da an der Platte bald technische Arbeiten (Bremsen,
Austausch des alten 4-Gang-Getriebes gegen ein 5-Gang-Getriebe, Kupplung,..)
anstehen, schläft diese ab jetzt auf der Bühne und das immer noch
namenlose orange Coupe S darf im ab und zu etwas wärmeren Bastelbereich
wohnen. Vor längerer Zeit hatte ich dort den Unterboden und die
Radhäuser gemacht, leider aber den weißen Lack nicht an allen
Stellen in hinreichender Schichtddicke aufgetragen, bevor ich den Wagen wieder
nach draußen stellen mußte :( so daß jetzt ein klein wenig
Nacharbeiten dran war. Da zeigte sich, daß die Wahl der Farbe weiß
klug war, denn Rost ist auf weiß super zu sehen :lol:
Angemerkt sei,
daß um Unebenheiten zu erkennen, weiß wenig geeignet ist, "Farbe"
der Wahl ist da schwarz !
Nun stehen im Bastelbereich also 2 Coupe S und
eine C1 Limousine, das könnte man schon als kleines C1-Treffen bezeichnen
;-)
Nun war auch endlich die Stunde der Bearbeitung des
Innenbodens des orangen Coupe gekommen, auf die ich schon lange gewartet hatte.
Es zeigten sich einige Schweißarbeiten des Vorgängers, die mehr oder
weniger mit Zinkstaubfarbe "versiegelt" worden waren, was ich natürlich
restlos entfernt habe, da diese Schicht zu uneinheitlich und lückenhaft
war und teils auch Rost von Zink verdeckt war. Darüberhinaus wird die
Wirkung der Zinksprays den Erwartung nicht gerecht und fällt deutlich
gegenüber werksseitiger Feuerverkinkung ab ! Der Name allein machts eben
nicht .. :lol:
Bei Sunny stand die Reparatur eines hinteren Doms an,
für den ich ein passendes Blech angefertigt habe, was fertig auch gut
passt :)
Ebenfalls keine schöne Arbeit, stundenlang im Kofferraum zu
hocken, anzupassen und zu schweißen :lol:
Nach den üblichen Grundierungsarbeiten mit zwei
Schichten Roststopp-EP und mehreren Schichten weißem Acryllack habe ich
dann zum ersten Mal sämtliche Schweißnähte, werksseitige und
reparaturbedingte, mit Karosserie-Dichtmasse versiegelt, um bei schwer
erkennbaren Spalten und Undichtigkeiten des Bodens auf der sicheren Seite zu
sein. Die werksseitigen Ablauflöcher für die Tauchgrundierung habe
ich gleich mit wegoptimiert ;-) Vermeidbare Risiken vermeiden ! ;-)
Nachdem auf die Karroseriedichtmasse wiederum
weißer Lack aufgetragen war, um auch darin mögliche Löcher
sehen zu können, habe ich, ebenfalls zum ersten Mal, eine Lage Chassislack
mit dem Pinsel aufgetragen, was gegenüber dem Spritzen den Vorteil
geringerer Lösemittelabgabe während der Verarbeitung hat
-Lippentaubheit und Benommenheit ist mit aus einem anderen Projekt bekannt, bei
dem ich lösemittelhaltige Wandfarbe mit einem Airless-Kompressor
verarbeitet hatte - allerdings nicht sehr lange :lol:
Nach längeren Recherchen und Diskussionen mit nicht
wirklich befriedigendem Ergebnis probiere ich jetzt folgenden Schichtaufbau aus
(mit Schichtigkeit) für dem Innenboden des orangen
Coupes:
Roststopp-EP (2 wo völlig rostfrei, sonst 3), weißer
Sprüh-Acryllack (2-3), Karosseriedichtmasse (wo nötig), Chassislack
dick gepinselt (1), Unterbodenschutz (Schichtdicke noch zu testen), Chassislack
gepinselt (1).
Diese Abfolge mit dem abgedeckten U-Schutz soll eine
hinreichende Entdröhnung des Bodens ergeben, ohne Dämmmatten
aufzukleben, was ich wegen der kaum herstellbaren Blasenfreiheit der Verklebung
(es resultieren also meist viele kleine Lufteinschlüsse) und der nicht
herstellbaren bündigen Verklebung nicht für die Lösung der Wahl
halte. Im Werkszustand waren Bitumenmatten aufgeklebt, die allerdings heute
wegen ihrer Wirkung auf den menschlichen Organismus nicht mehr verwendet werden
können. Die originalen zeigten etliche Unterrostungen, auch an Stellen,
die eigentlich noch fest und vollständig verklebt waren, an denen also
eine Zufuhr von Luft oder Wasser von außerhalb nicht vermutet werden
konnte ! Ursache für die Entstehung von Rost dürfte dort also
eingeschlossene Luft gewesen sein ..
Der Decklack schließlich dient
sowohl dem Schutz des Teppichs vor dem UBS als auch der Versieglung nach oben
gegen Ausdünstungen, immerhin enthält der UBS hinreichend Toluol, was
zwar zum allergrößten Teil in der Trocknungsphase ausdiffundieren
sollte, aber auf den verbleibenden Rest hat später niemand wirklich Lust
... ;-) Auf diese Weise sollte sich eine vollständig geschlossene
UBS-Schicht, abgedeckt von einer vollständig geschlossenen Schicht
Chassislack ergeben, so daß der Boden vor Feuchtigkeit aller Art
(flüssig durch Eintrag ins Auto sowie kondensierend -
Temperaturunterschied Boden-Innenraum !) geschützt sein dürfte und er
gleichzeitig bei weitem nicht mehr so stark schwingen und Schall leiten
dürfte, als wäre es nur lackiertes Blech, denn mit der aufgebrachten
Masse dürfte sich eine gewisse Dämmung des Körperschalls
einstellen. Hier gilt tatsächlich mal "viel hilft viel"
:lol:
Der
Turbo
oder: Was lange währt ...
Nachdem ich mittlerweile 23
Jahre (seit 1988) Audi 100 Typ 44 fahre, Vierzylinder, Fünfzylinder,
Vor-Facelift-er mit dem kantigen, pultartigen Armaturenbrett und
Nach-Facelift-er mit dem zeitlos elegant geschwungenen Armaturenbrett,
Limousinen und Avant, gab es doch die ganze Zeit eine Konstante: der turbo war
tabu - jedes Stück Technik kann defekt gehen und ein hochbelastetes umso
eher.. Nach diesen 23 Jahren, in denen ich auf der Straße vermutlich
Millionen von Turbos begegnet bin, die offensichtlich laufen, und seien es
ordinäre Turbo-Diesel, lag nun endlich die Bereitschaft für den
ersten Audi 200 turbo vor, natürlich als Quattro ! Spannend ist das Modell
ja auch auch dadurch, daß es über viele Jahre Audis Topmodell und
Speerspitze in Richtung Oberklasse war - und für einen Moment sogar die
schnellste Serienlimousine !
Das telefonisch als läuffähig und
auf eigener Achse überführbar gekaufte und zur Abholung drei Tage
später vereinbarte Auto erwies sich bei der Abholung in über 500 km
Entfernung dann allerdings als komplett startunwillig, da der Anlasser defekt
war. Drei völlig tote Batterien (Spannung unter 1 V !!) und ein
elektrischer Widerstand des Fahrzeugs von knapp 1 Ohm deuteten
unmißverständlich darauf hin.
Sinnigerweise lag im Fahrzeug ein
Meßgerät, was darauf hindeutete, daß der Verkäufer, nach
eigener Aussage selbst Mechatroniker, sich wohl schon mit dieser Fragestellung
beschäftigt, aber die notwendigen Schlüsse oder Konsequenzen nicht
gezogen hatte.
Nun denn, das Fahrzeug war als lauffähig gekauft und die
Reise offensichtlich umsonst angetreten, denn ohne Anlasser war das Fahrzeug
nicht zu bewegen, da viel Schnee lag und der Wagen nicht angezogen werden
konnte. Das war übrigens in der nunmehr doch schon eher langen Geschichte
meiner Autokäufe das erste Mal, daß ich einen Wagen nicht zum
vereinbarten Zeitpunkt mitnehmen konnte.
Ich hatte strark den Eindruck,
daß Benedikt, der mich dankenswerter Weise begleitet hat, noch weitaus
weniger Verständnis für dieses Faktum hatte :lol:
Glücklicherweise sah nicht nur ich den Verkäufer sondern auch
dieser sich selbst in der Pflicht, den Wagen in den vertragsgemäßen
Zustand zu versetzen und zu mir zu überführen, was 2 Wochen
später geschehen sollte. kurz vor dem Termin stellte sich dann aber
heraus, daß er offensichtlich (oder angeblich) beim Wechseln von
Wasserpumpe und Zahnriemen - bei Nachttemperaturen von minus10 Grad - vergessen
hatte, Frostschutz ins Kühwasser zu füllen, so daß der Motor
einfror - mit dem Resultat folgender möglicher Defekte: Zylinderkopf,
Wasserpumpe (die kurz zuvor gewechselte) und zwei Schläuche.
Nachdem
das gefixt war gab es noch einige Anläufe, bis der Wagen endlich da war:
einmal fehlte offensichtlich die Lust zur Überführung, ein anderes
Mal das Spritgeld, ein weiteres Mal ging der Zündverteiler nach wenigen
Kilometern defekt, beim nächsten Versuch zeigte sich der Thermostat so
undicht, daß nicht einmal gewiß war, mit regelmäßigem
Nachfüllen von Kühlwasser an Autobahntankstellen das Ziel zu
erreichen. Wie dem auch sei, heute, zweieinhalb Monaten nach der versuchten
Abholung, kam der Wagen dann endlich !
Dafür verabschiedete sich die
Kamera in meinem Handy, so daß jetzt noch keine Bilder vorhanden sind
:(
Mal abgesehen davon, daß er noch nicht
gewaschen ist, denn dafür ist es zur Zeit zu kalt :lol: steht er recht gut
da. Irgend ein kluger Kopf hat ihm mal eine unpassende Heckblende verpasst und
den Auspuff abgesägt :hmppppf:
Ich bin den Wagen am Montag vom Essener
Süden in den Bochumer Norden auf maximale Sparsamkeit gefahren und habe
tatsächlich nach Bordcomputer nicht mehr als 7,9 l /100 km verbraucht. Das
war allerdings ein völlig spaßbefreiter Fahrstil, bei dem ich
zuweilen den Eindruck hatte, jeder 80-jährige führe zügiger
:lol: Unter Alltagsbedingungen sieht das sicher etwas anders aus. Die
Gasumrüstung ist eh wieder mal Pflicht ;-)
Technisch und
ausstattungsseitig gibt es einige Dinge zu tun, dazu später mehr
..
The other way round -
Erste vereinzelte Aspekte des Zusammenbaus
Unglaublich, aber wahr: ich hab die ersten Dinge getan, die das
Gegenteil dessen darstellen, was ich seit über 2 Jahren anstelle
(Zerpflücken und Entrosten), nämlich etwas zusammengebaut
:cool:
Es handelt sich relativ gesehen um Kleinigkeiten, wie das
Einschweißen des Batteriekastens ins orange Coupe und den Einbau der
fehlenden Sitzschienen in beide Coupes, aber es hat den eine gewisse
Bedeutungsschwere :lol:
Nachdem der neu aufgebaute Innenboden beim orangen
Coupe halbwegs trocken ist - ich hab das Gefühl, es dauert noch Jahre, bis
keine Zeitung mehr am Chassislack klebt, immerhin ist der jetzt schon 2 Wochen
drauf :lol: - konnte ich sogar mit der Verlegung des Teppichs beginnen ! Die
Hutablage und die Rücksitzlehne sind auch schon drin, es wird langsam
etwas wohnlicher...
Die Rückbank bleibt erst einmal draußen, weil
darunter ja die Batterie liegt, deren Minuspolbefestigung an der Karosserie im
übrigen auch im resizierten und neu eingeschweißten Bereich lag und
damit neu angebracht werden muß - genauso wie die Gurtbefestigung...
Ebenfalls in dieser Woche habe ich, nachdem die Fahrwerkskomponenten des
roten Coupes entrostet und frisch lackiert sind,
nun die beiden Federbeine zerlegt, wozu gewissenhafter
Umgang mit Federspannern obligat ist !
An dieserer Stelle sei dringend
(!) allen davon abgeraten desgleichen zu tun, die nicht genau wissen, was sie
tun !!!
Die Fahrwerksteile sind mit mehreren Lagen Brunox, danach
mehrlagig Acryl, dann Chasislack per Pinsel, darauf Steinschlagschutz und
abschließend mehrlagig Acryl lackiert. Möge das halten ...
;-)
Die Bestrebung, den Santana wieder auf die
Straße zu bringen, hat einen Rückschlag durch etliche kleine
Mängel erlitten - immerhin ist eine Vollabnahme vonnöten - darunter
ein fehlendes Typenschild, ein fehlendes Wärmeschutzblech am Katalysator,
dessen angeblich fehlende E-Nummer und anderes...
t o b e c o n t i
n u e d . . . soon ;-)
Sooooo.... aus "soon" sind dann doch gut vier sehr anstrengende und schwierige Jahre geworden,
u.a. mit der Begleitung meiner dement gewordenen Mutter bis zu dem Tag, an dem sie ihr unbrauchbar gewordenes Ausdrucksmedium namens "Körper"
endlich loslassen konnte, einem Prozeß beim Landgericht mit dem "Vermieter" der Halle in Velbert, dessen Verhalten ich besser mit keinem Wort kommentiere :grrrrrrr: und einem gesundheitlichen Zusammenbruch, mit dem mein Körper auf all die Überforderung reagierte ...
Nachdem klar war, daß die Halle in Velbert nicht zu halten sein würde, solange sie dem selben Menschen gehören würde,
mußte schnell Ersatz her. Trotz großem Einsatz und Besichtigung auch der abgelegensten und teils nicht wirklich passenden Objekte
ließ sich ein geschlagenes Viertel Jahr kein Objekt finden, das halbwegs bezahlbar gewesen wäre,
auch in größeren Konstellationen mit mehreren Mitmietern. Am Ende tat sich plötzlich und unerwartet eine Möglichkeit auf,
die bezahlbar war, wenn auch bauliche Mängel wie diverse Undichtigkeiten bzgl. Wasser und Wind, das Fehlen eines eigenen Wasseranschlusses
und eines WCs sowie einer Heizung dagegen sprachen. Aber in der Not beißt der Teufel ja auch schon mal auf Chitin. Seit Dezember 2012 sind wir nun in Essen-Horst ..
Ein großer Dank an diejenigen meiner Freunde, die den Umzug der Halle in dieser Zeit weitgehend ohne meine Mithilfe bewältigt haben,
weil ich gesundheitlich völlig am Boden lag.. !!!
Seit zwei Wochen bin ich nun wieder dran !!!
Sagen wir mal, ich habe angefangen und bin dabei, eine Wand an Hürden einzureißen, die sich mir beim Versuch, weiterzumachen in den Weg stellte:
Die Espressomaschine schmeißt reproduzierbar die Sicherung raus,
die Musik spielt nicht mehr,
die zweite Bühne geht immer noch nicht, Grund unklar,
die Hallentore neigen mittlerweile dazu, aus der Führung zu springen und man kriegt sie allein ohne Werkzeug nicht wieder rein,
durch die Wellblechwände ranken mittlerweile sehr viele viele Meter lange Gewächse, daruter stachelige Brombeeren,
alle gelaterten Batterien sind tot, das Ladegerät hatte ich wohl zwischendurch mal verliehen, keine Ahnung mehr an wen..,
der Werkstattofen tuts nicht mehr, weil ein Vogel ein Nest im Abzug gebaut hat, an den kommt man aber gar nicht dran,
weil sich hinter der Halle eine unglaubliche Wildnis breit gemacht hat, die erstmal einen Rodungseinsatz erforderlich macht,
die Ölgebläseheizung schmeißt immer noch den FI raus, Grund unklar,
gefühlte Tonnen an Staub und Laub (Halle undicht ..) liegen auf ALLEM ..
Und ich habe alle Fäden verloren ! Wo ist mein Werkzeug, in welchem Zustand waren die einzelnen Autos, wo hatte ich aufgehört, was ist noch zu tun, ist alles geleistete noch OK .. ???
In der Halle stehen derzeit die beiden Coupe S, eine C1 Limo und eine 43er Limo.
Diese sollen nun langsam voran gebracht werden mit dem Ziel, in Jahresfrist den ersten auf der Straße zu haben.
Zu den aufgetretenen Widerständen gehört auch der defekt gegangene Schweiß-Chinese,
der das Abfordern maximalem Strom von 140 A schlicht mit einem abrauchenden Trafo beantwortete.
Da ein Ersatz vom Hersteller bzw. Vertreiber nicht geliefert werden kann und das Neuwickeln teurer ist als das ganze Neugerät,
kommt jetzt ein richtiges Schweißgerät ins Haus, nicht neu aber dafür ein Oldtimer: 30 Jahre ! Ein Merkle Industrieschweißgerät,
welches bei 300 A noch Dauerlast abkann !
Herstellerüberprüft und komplett ist es so gerade noch im Bereich des Bezahlbaren, wenn auch mehr als doppelt so teuer wie der alte Schweiß-Chinese.
Dafür ist die Ersatzteilversorgung garantiert und nach Aussage des Herstellers,
der seine eigenen Gebrauchtgeräte in beliebigem Alter selbst anbietet, steht den nächsten 30 Jahren Betrieb nichts entgegen.
Das ist doch mal eine Lösung - fast wie bei meinen alten Alltagsautos .. :) Aufgrund des Gewichts von einer viertel Tonne (jawohl: 250 kg) ist es nicht ganz so mobil wie das alte, aber mit 20 m Anschlußkabel sollte es überall in der Halle einsetzbar sein ;-)
Und da etwas nettes auch mal sein muß, erhielt ich einen schönen, bereits abgeschriebenen Zweitakt-Kompressor mit 315 l / Minute Luft-Output geschenkt :)
Irgendwie mußte ich einen Anfang finden und da boten sich harmlose Spachtelarbeiten an,
die Arbeit mit Maschinen bot mir noch zuviel Unwägbarkeit: wo sind sie, funktionieren sie, hab ich alle Schleifmittel da .. ?
Das nächste war dann das Entrosten eines Schloßßträgerbleches, der erste Maschineneinsatz:
Bohrmaschine (im übrigen ein Erbstück) und Dremel Fortiflex, und siehe da, es geht noch wie früher .. ! :)
Da die letzten Jahre mein altes Vorgehen, nach dem Entrosten Brunox und Acryllack zu verwenden, ein wenig relativiert haben,
probiere ich jetzt das vielerorts gelobte Brantho Korrux aus.
Hintergrund: wenn man mit der Schleifscheibe einer Flex entrostet, bilden sich "tiefe" Riefen.
Aufgrund der Kohäsion der Mittel Brunox und Acryllack laufen natürlich die Täler - je nach Breite - ein wenig zu,
so daß an den Gipfeln weniger Deckung besteht. Offensichtlich waren vor diesem Hintergrund 2 Lagen Acryllack
deutlich zu wenig, wie einige teilentrostete Wagen,
die in der vergangenen Zeit draußen standen, mir schmerzhaft zeigten. Einige Bereiche sind mittlerweile wieder flächig angerostet - da rächt sich die hygroskopische Eigenschaft des Brunox. Wenn irgendwo Wasser an das Brunox kommt, kann es von da aus langsam alles unterwandern
Nicht nur, daß die ganze Arbeit umsonst war, die künftige ist ein wenig erschwert dadurch, daß das verwendete Brunox als Epoxydharz ein wenig die Schleifmittel verklebt und nur in gesundem Verhältnis mit genug anderem Matierial
oder nach häufigem Überstreichen einer Fläche rückstandslos beseitigt werden kann, sondern auch, daß ich jetzt bereits weniger gesundes Metall zugrunde liegen habe, als zu Beginn !
Natürlich gibt es auch ein paar Flächen, die noch völlig intakt sind, vermutlichwar ich da öfter mit Acrly drüber gegangen.
In einem Gespräch mit einem fachlich versierten Lackierer, sagte dieser, er kenne viele Lackierer, die auf Brunox schwären uns es gerne und schon lange einsetzen. Es waren also wohl die Bedingungen sehr unebene Fläche und nicht hinreichende Überdeckung, die den Mißerfolg brachten.
Heute war ein Elektriker da, um uns bei der Beseitigung unserer Elektrik-Problem zu helfen. Ergebnis: die Heizung läuft jetzt ohne den FI rauszuschmeißen. :)
Verantwortlich für das Porblem mit der Heizung waren Brücken zwischen dem Nulleiter und der "Erde" (PE Schutzleiter), mit denen sämtliche drei verbauten CEE-Drehstrom-Kupplungen ausgestattet waren und die ich in Unkenntnis nicht entfernt hatte.
Die Bühne scheint immer seltener die Sicherungen rauszuschmeißen (nicht nur die flinken Automaten sondern auch die Schmelzsicherungen, was sehr ärgerlich ist, wenn gerade keine mehr da sind),
vielleicht sind die Schütze nach Jahren der Nichtbenutzung (sie stand auch beim Vorbesitzer schon lange unbenutzt in der Scheune) einfach zu wenig verharzt gewesen..
Noch vor einer Woche hatten wir das klappradfarbene Coupe zwar hoch bekommen, aber nicht mehr herunter .. lol
den ersten kleinen Bereich des Bodens habe ich nun bereits von allem befreit, inspiziert und neu grundiert, gut zu erkennen sind die Schweißnähte eines bereits vom Vorbesitzer eingeschweißten Bleches, die ich in tadellosem Zustand vorfand. Auf keinen Fall hätte ich mich aber darauf verlassen wollen .. ;-)
Der Geschenkte Kompressor ist mittlerweile an den Drehstrom angeschlossen und braucht nur noch ein wenig Hanf und Dichtmasse ..
Ein hausgemachtes Problem versuche ich gerade unkonventionell zu lösen: ich hatte bei einer großen, bekannten Feinkosterie,
die es in Deutschland in einer Nord- und einer Süd-Fraktion gibt, "Metall-Schutzlack" mitgenommen und ahnungslos auf der bereits angewendete Brantho gestrichen,
mit dem ich den Kofferraum der Platte behandelt hatte, der die vier Jahre alles andere als gut überstanden hat:
da der Kofferraum offen stand und es ein wenig von oben durch unser super dichtes Dach tropfte, hatte sich dort wieder Rost gebildet.
Auch das geht auf das Konto Brunox-und-zu-dünne-Abdeckung !
Nachdem ich zwei Tage zur Trocknung hatte verstreichen lassen, wollte ich wie üblich weißen Acryl-Lack aus der Dose auftragen für die Lackiervorbereitung und siehe da, die Lösemittel des Acryl reagieren mit dem Lack udn es bilden sich feine erhabene Linien !
Daraufhin habe ich mal ein wenig auf der Dose gelesen und die Hotline des Herstellers angerufen: es handelt sich um einen Kunstharzlack, der nicht mit Acryl-Aufträgen kompatibel ist. Darüber hinaus - nicht erwähnt auf der Dose - sei es ein sogenannter "Bautenlack",
der von der Endfestigkeit nicht besonders empfehlenswert sei für den Karosseriebereich. die einzige Möglichkeit, Kompatibilität zu schaffen sei, 1-k-wasserbasierten Lack aufzutragen und nach dessen Abhärten Acryl aufzutragen. Und genau das versuche ich gerade ..
An ebendiesem Auto haben wir dann auch angefangen, den Batteriekasten zu restaurieren, dazu war es nötig, den Halter teilweise herauszutrennen, um den Untergrund und den Halter selbst besser entrosten zu können.
Was in der Zwischenzeit noch alles geschehen ist .. Unter anderem Zeigt sich mittlerweile an fast allen Autos Lackierbadarf,
mein Erstwagen, ein Audi 100 Avant 2.3 von 1990 hat während des letzten schweren Sturms fast ein großer Baum erlegt.
Zum Glück schlug er ziemlich genau einen Meter neben dem Avant längs auf, so das der nur einige dicke Äste, nicht aber den Stamm abbekam.
Die Reling scheint doch stabiler zu sein, als man dem Ansehen nach urteilen würde. Bis auf ein paar recht kleine Beulen,
eine beschädigte Fensterdichtung und etwas "Lack ab" hat er es beeindruckend gut überstanden !
Und dann gibt es noch ein neues Familienmitglied, einen Immigranten, den Schweizer namens "Rütli"
Ein spätes schweizer Coupe, Bj. 1988, EZ Feb. 1989 (!), für den Export mit dem 2,3 l Fünfzylinder-Motor MKB NG aus dem Nachfolger ausgestattet.
Läuft sehr ruhig, liegt nach Einbau neuer Sachs Gasdruckstoßdämpfer satt und komfortabel zugleich, trägt nicht zu Unrecht das GT im Namen.
Die üblichen kleinen Reparaturen an allen laufenden Autos und eine etwas größere an meinem Gefährte, einem 1980er Audi 100 Avant:
dem Schraubenzieher des Prüfers gelang des bei der HU, in verbotene Bereiche vorzudringen, Ursache was ein mittlerweile abgefaulter Verstärkungsrahmen
am Stehblech rechts zwischen Motorraum und Radhaus, den wir nun nachmodelliert haben. Durch den Einsatz verzinkten Bleches, von zweilagig Owatrol auf den nicht ganz rostfrei zu bekommenden Blechen
und Brantho Korrux darüber sollte da jetzt erstmal längere Zeit Ruhe herrschen !
Das Abschlußblech war - schon bei Kauf - nicht mehr im besten Zustand, so daß dieses auch teilersetzt wurde. Leider hat der damit vor einigen Monaten
beauftragte Reparateuer - mir fehlte dazu die Zeit - erst einmal die Hinterseite zu grundieren vergessen. Man muß eben alle außer Haus gegebenen Arbeiten, so gut man kann, überprüfen .. ;-(
Ich weiß nicht, warum ich im Laufe meines Lebens die Meinung entwickelt habe, Deutschland sei keine Bananenrepublik, aber es gibt Tage, an denen diese deutlisch erschüttert wird. Nach dem Tod des kleinen Schweiß-Chinesen habe ich mich umgeschaut, welcher Schweißgeräte als qualitativ hochwertig gelten und da ist mir natürlich die Firma Merkle untergekommen, die interessanterweise auch noch ihre eigenen Gebrauchtgeräte wieder zum Kauf anbietet. Es natürlich ein für den Hobbyisten gerade noch bezahlbares Gerät werden, was eh eine kaum lösbare Aufgabe angesichts des Preisniveaus darstellt. Glücklicherweise gibt es jedoch kein Alters-Limit im Angebot und so konnte ich mich für ein 30 Jahre altes Gerät entscheiden, ein Merkle ME 400 DW, die 400 in der Typenbezeichnung steht für den maximalen Strom, 400 A liefert es noch bei 100% Einschaltdauer ! Ein Industriegerät, ausdrücklich.
So, der Schwabe schweißt ! :)) Natürlich lief wieder etwas schief, das vereinbarte telefonische Avis der Spedition blieb aus,
so daß Spediteuer vor verschlossener Tür stand und ein Nachbar die 250 kg schwere Palette annehmen mußte.
Auch aus dem vereinbarten 20 m Drehstrom-Kabel ist ein gerade mal 7 m langes geworden, was vorn und hinten nicht reicht .. :grrr:
Am WE habe ich angefangen, die wichtigsten Bastelorte mit Planen abzuhängen, damit die Wärme nicht so schnell verloren geht
Frag mich keiner, wie ich den Himmel des Zelts über der Bühne dahin gekriegt hab .. lol Oder, falls jemand ähnliches vorhat: fragt .. !
Sunnys Wasserkasten hatte ich vor einigen Jahren lol schon entrostet, aber nachdem er lange Zeit unversiegelt gestanden hatte, bei Luftfeuchtigkeiten von zuweilen über 90% in der Halle, war er nun wieder fällig. Zwei Stunde mit dem Dremel später sah das dann so aus
und dann kam, für den Fall, da der Rost nicht ohne größeren Materialverlust 100% (sondern nur 99,95%ig) entfernt werden konnte,
als neue Behandlungsmethode, Owatrol-Öl darauf, bevor nach entsprechender Trocknungszeit eine gute Grundierung aufgebracht wird.
Die Plane unter dem Carport hat sich bewährt: die Ölgebläseheizung erwärmt die Luft darunter binnen weniger Minuten auf eine angenehme Temperatur :)
Ebenfalls an diesem Wochenende dran war das klappradfarbene Coupe, dessen Unterboden ein wenig, sagen wir mal, bedürftig ist ... lol
Hier entsteht gerade ein Stück Bodenblech unter dem Schweller neu auf einer Länge von ca. 50 cm, wo zur Zeit mehr oder weniger ein Nichts wohnt !
Besonders jungfräulich ist der Boden eh nicht mehr:
Teilweise sind schon großzügig Bleche eingescheißt worden. Leider hatte sich bisher wohl niemand die Mühe gemacht, den Unterbodenschutz vollständig zu entfernen - ist ja auch je nach Methode eine ziemliche Drecksarbeit -
und mal zu schauen, wo er bereits von Rost unterwandert ist. Das kostet mich nun zusätzliche Arbeitsstunden und an einigen Stellen, an denen der U-Schutz noch gut aussah, erwies sich meine Anstrengugn als höchst sinnvoll !
Wo der Boden bereits fertig ist, wird er sofort versiegelt - das belohnt nicht zuletzt für die vorausgegangene Mühe und hebt die Stimmung :)
43er | Erstzulassung | km-Stand | Vorbesitzer | Bauzeitraum | Bestand (Typ) | Bestand (TSN) | HSN | TSN | Farbe | |
5S-1 Vinyl | 14.08.1979 | 1 | 1.8.-31.8.79 | 1761 | 367 | 591 | 392 | inarissilber | ||
5S-4 weiß | 1981 | 137.000 | ? | 1761 | 367 | 591 | 392 | |||
Avant 5S onyx | 12.06.1980 | 6 | 122 | 28 | 591 | 396 | onyx-grün met. | |||
Avant 5S meteor | 22.07.1981 | 1 | 122 | 28 | 591 | 396 | meteor-grau met. | |||
C1 | ||||||||||
Limo orange | 01/1975 | 110.000 | 591 | 313 | cadiz-orange | |||||
Limo tizian | 8/1975 | 4 | 591 | 313 | tizianbraun met. | |||||
Coupé S (VFL) | 26.4.1971 | 110.771 | 59 | 591 | 305 | rot (iberisch ?) | ||||
Coupé S (NFL) | 1974 | 120.000 | 591 | 305 | orange |
Die Einschätzung einiger Freunde, es sei in meiner verbleibenden Lebenszeit wohl gar nicht zu leisten, alle Autos instand zu setzen, konnte ich dann irgendwann teilen und Konsequenzen daraus ziehen, so daß ich einige weniger interessante oder weniger gut erhaltene Objekte abgegeben habe:
43er | Erstzulassung | km-Stand | Vorbesitzer | Bauzeitraum | Bestand (Typ) | Bestand (TSN) | HSN | TSN | Farbe | |
5E | 11.06.1979 | 91.500 | 3 | 1761 | 372 | 591 | 386 | inarissilber | ||
5S-2 rot | 30.9.-31.10.79 | 1761 | 367 | 591 | 392 | malagarot | ||||
5S-3 inaris | 31.07.1979 | 1.8.-31.8.79 | 1761 | 367 | 591 | 392 | inarissilber | |||
5S-5 kupfer | 23.06.1978 | 98.000 | 3 | 1761 | 367 | 591 | 392 | kupfer | ||
YV-1 kupfer | 01.02.1979 | 3 | 30.11.-31.12.78 | 1761 | 614 | 591 | 384 | kupfer | ||
YV-2 kupfer | 591 | 384 | kupfer | |||||||
YV-2 rot CS | 11.06.1982 | 31.10.-30.11.81 | 1761 | 614 | 591 | 384 | gambiarot | |||
Avant YV | 1.3.1980 | 198.000 | 1 | 31.1.-29.2.80 | 122 | 28 | 591 | 393 | dolomitgrau | |
Avant 5E inari | 1981 | 199.000 | 591 | 395 | inarisilber met. | |||||
Avant YV onyx | 09.05.1980 | 6 | 122 | 28 | 591 | 393 | onyx-grün met. | |||
924 | ||||||||||
weiß | 1984 | 1977 - 1985 | 583 | 376 | weiß | |||||
RO 80 | ||||||||||
grün | 8/1970 | 82.000 | 738 | 591 | 427 | padmagrün | ||||
blau | 11/1971 | 42.000 | 738 | 591 | 427 |